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Köln.Sport

FC: Ein Unentschieden als Mutmacher

Quelle: IMAGO

Freude pur: Christian Clemens (M.) freut sich nach seinem Traumtor zum 2:1 mit Coach Holger Stanislawski (l.).

Das 3:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern war für die Mannschaft unglücklich, hat aber gezeigt, was im Schulterschluss mit den Fans in Köln möglich ist. Die gute Form der letzten Wochen soll nun in einem souveränen Weiterkommen im Pokal ihre Fortsetzung finden. Im Moment, als Christian Clemens auf seinen Trainer Holger Stanislawski zu sprintete, schien die FC-Welt vollkommen in Ordnung zu sein. Spieler und Trainer gaben ein Bild der Einheit ab, während auf der Tribüne gut 45.000 Fans ekstatisch jubelten – im Wissen, wieder eine Mannschaft vor sich zu sehen, für die es zu jubeln lohnt. Dass es am Ende dank des späten Treffers von Mohamadou Idrissou nur zu einem 3:3 reichte, das war am Ende des Abends fast Nebensache, denn Fans, Mannschaft und Verantwortliche hatten ein unmissverständliches Zeichen gesetzt. „Es war wieder einmal toll anzusehen, wie uns die Zuschauer unterstützt haben“, freute sich Trainer Stanislawski über die imposante Anfeuerung am Freitagabend.

Die Zuschauer honorieren die aufwendige Spielweise der Mannschaft und stehen auch zu ihr, wenn nicht automatisch die Siege herausspringen. Und auch die Mannschaft hat sich mittlerweile gefangen. Mit dem Remis gegen Lautern haben die Geißböcke nun elf Punkte aus den letzten fünf Spielen gesammelt und gezeigt, auch gegen die Großen der Liga mithalten zu können – eine gute Ausgangsposition für die nächsten Wochen.

Allzu sehr ausruhen auf dem Gezeigten sollte man sich allerdings nicht. Denn bereits morgen (19 Uhr, Sky) geht es für den FC mit dem Spiel im DFB-Pokal bei Wormatia Worms weiter.