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Köln.Sport

Enttäuschung bei Rot-Weiss

Quelle: Imago

Viel Diskussionsbedarf – Philipp Zeller (l.), Daniel Montag (M.) und Stefan Kermas (r.)

Rot-Weiss Köln musste am vergangenen Wochenende Rückschläge im Kampf um eine gute Ausgangslage für die Endrunde hinnehmen. Nur einen Punkt konnten die Rot-Weissen aus zwei Heimspielen mitnehmen.

Die Enttäuschung stand den Spielern ins Gesicht geschrieben. Ein Wochenende zum Vergessen war es für die Hockey-Spieler von Rot-Weiss Köln. Im Spiel am Samstag war der Mannheimer HC zu Gast. Köln war von Beginn an die bessere Mannschaft. Bereits in der siebten Minuten konnten sie nach einer kurzen Ecke durch Christopher Zeller in Führung gehen. Nach dem 1:0 machte Köln weiterhin viel Druck auf den Gegner und erarbeitete sich weitere Torchancen. Das 2:0 durch Daniel Montag war nur folgerichtig. Die Domstädter hätten die Partie bereits zur Halbzeit entscheiden müssen, aber die letzte Konsequenz fehlte. „Wir haben es verpasst, vorne die Dinger rein zu machen. Das wird bestraft“, analysierte Coach Kermas. Köln bestrafte sich selbst,  indem gute Torchancen vergeben wurden und Mannheim drehte das Spiel in den verbleibenden Minuten. „Wir haben die drei Punkte im Kopf zu früh verbucht. Zwischen der 45. und 60. Spielminute haben wir einfach schlecht gespielt“, so der Rot-Weiss Trainer zum enttäuschenden 4:4.

Am Sonntag war der SC Frankfurt zu Besuch in der Domstadt. Auch hier trat das Kölner Team in der ersten Spielhälfte als spielbestimmende Mannschaft auf. In der sechsten Minute konnte der niederländische Nationalspieler im Trikot der Kölner, Robbert Kempermann, mit einem sehenswerten Schuss für die Führung sorgen. Doch wieder konnte Köln aus der anfänglichen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Frankfurt kam etwas glücklich zum 1:1-Ausgleich und so beide Teams in die Pause. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Kölner wiedermal nicht vor dem gegnerischen Tor durchsetzen und ließen dem Gegner somit wieder die Chance das Spiel zu drehen, was dankbar angenommen wurde. „Köln war über die gesamte Zeit Spiel bestimmend. Aber wir haben an uns geglaubt“, sagte Frankfurts Coach Koppenhöfer. Frankfurt kam zu einem tollen Treffer in der 54. Minute aus spitzem Winkel. Mit dem sehenswerten Tor besiegelte Frankfurt die 3:2-Niederlage Kölns. „Wir können mit der Ausbeute an diesem Wochenende nicht zufrieden sein. Ein Punkt ist für uns zu wenig“, zeigte sich Rot-Weiss-Coach Stefan Kermas enttäuscht.

Trotz des 4:4 und 2:3 rangiert Rot-Weiss Köln weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz. Doch der Vorsprung des Berliner HC ist beträchtlich.