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Köln.Sport

Der FC will zuhause wieder jubeln

Quelle: IMAGO

Dominic Maroh, hier im Zweikampf mit St. Paulis Mahir Saglik, soll für den nötigen Halt in der Kölner Abwehr sorgen.

Der Druck auf Stani und sein Team wächst: Heute Abend empfängt der 1.FC Köln den bislang ungeschlagenen FSV Frankfurt im RheinEnergieStadion (Anstoß 17.30 Uhr). Es muss unbedingt ein Sieg her, sonst heißt es Abstiegskampf statt Aufstiegshoffnungen.

 

Mit dem FSV Frankfurt trifft der FC am 7. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga auf ein Spitzenteam, welches derzeit den dritten Rang der Tabelle für sich behaupten kann. Von dieser Position kann der 1. FC Köln momentan nur träumen.

Während Frankfurt auf die Spieler Anthony Jung (Reha), Marcel Gaus (Schambeinentzündung), Mathew Leckie (Reha) und Tufan Tosunoglu (Reha) verzichten muss, kann das Team um Trainer Holger Stanislawski aus dem Vollen schöpfen. Ein Hoffnungsschimmer ist die Rückkehr des Mittelfeldspielers Matthias Lehmann, welcher nach Achillessehnenverletzung und überstandenem Magen-Darm-Infekt wieder genesen ist. Er soll nicht nur im Mittelfeld für Stabilität sorgen, sondern auch in der Offensive Akzente setzen, so der Trainer.

Der FC wartet nun schon seit 199 Tagen auf einen Sieg – es fehlt das Gefühl, mal wieder richtig zu jubeln. Der letzte Sieg war der 1:0-Heimerfolg gegen Hertha BSC Berlin, als Ex-Coach Stale Solbakken seinen legendären Jubelsprint vor die Südtribüne hinlegte.

Nun, nach zwei Punkten aus sechs Spielen, muss sich der FC schleunigst von den unteren Tabellenplätzen absetzen, um dem Abstiegskampf schon so früh wie möglich aus dem Weg zu gehen. Ein Sieg wäre das schönste Geburtstagsgeschenk für Stanislawski, der am Mittwoch 43 Jahre alt wird. Doch der Trainer äußert sich bescheiden: „Ich will mich nicht auf ein Geschenk freuen, das noch nicht da ist.“ Es wird höchste Zeit, dass der FC wieder den Erfolgsweg einschlägt.