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Köln.Sport

Schlebusch ärgert die Favoriten

Quelle: FussiFreunde

Schlebuschs Niklas Schilling (vorne), verfolgt von Abdullah Küskeroglu vom FC Pesch

Die sechs Kölner Clubs starteten mit hohen Ambitionen in die Landesliga-Saison. Nach der Hinrunde fällt das Fazit unterschiedlich aus. Überraschungs-Herbstmeister ist der SV Schlebusch

 

Grundsätzlich sind auch wir etwas überrascht, dass wir nach der Hinrunde ganz oben stehen“, gesteht Thomas Rennette, Trainer des SV Schlebusch. Tabellenführer, Herbstmeister – ein Gefühl an das sich die Schlebuscher erst wieder gewöhnen müssen.

Letztmals führte der SV am 10. Oktober 1982 das Tableau der Landesliga an. Bis zum Start der Rückrunde im März 2012 wird sich in der aktuellen Spielzeit nichts daran ändern. „Es ist zweifelsohne ein gutes Gefühl, so in die Winterpause zu gehen“, klingt natürlich auch ein wenig Stolz in Rennettes Stimme mit.

Als Favorit waren andere Teams in die Saison gestartet. Worringen und Merten dominierten lange die Staffel 1, doch nach gutem Start mit drei Siegen in Folge und einem leichten Durchhänger in der Mitte der Hinrunde, kletterte Schlebusch heimlich, still und leise nach ganz oben. „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen“, findet der Trainer lobende Worte.

Einzelne Spieler hervorheben möchte Rennette nicht. „Es ist der Erfolg des ganzen Teams.“ Beachtlich: Auch die schweren Verletzungen der Neuzugänge Luka Ziegler und David Daun, beide für die Startelf eingeplant, steckte das noch sehr junge Team (21,4 Jahre im Durchschnitt) weg. Daher werden die Leverkusener auch vorerst nicht mehr auf dem Transfermarkt tätig. „Wir haben gezeigt, was wir können“, ist der Coach von seinem Kader überzeugt. Das Saisonziel, einstelliger Tabellenplatz, wird von Rennette ob der Herbstmeisterschaft nur geringfügig nach oben korrigiert. „Wir wollen den vierten Platz aus dem Vorjahr nun auf jeden Fall bestätigen.“

Informationen über das Abschneiden der anderen fünf Kölner Clubs lesen sie in der aktuellen Köln.Sport .