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Max Finkgräfe: Shootingstar und Hoffnungsträger

Max Finkgräfe gehört zu den wenigen Lichtblicken beim 1. FC Köln. Im Alter von 19 Jahren ist der Linksverteidiger Stammspieler und Hoffnungsträger. Mit seinem Talent und seinem Einsatzwillen begeistert er Fans und FC-Verantwortliche.

Max Finkgräfe ist der Shootingstar im Bundesliga-Kader des 1. FC Köln. Der 19-jährige Linksverteidiger ist Leistungsträger im Team von Trainer Timo Schultz. (Foto: IMAGO/Beautiful Sports)
Max Finkgräfe ist der Shootingstar im Bundesliga-Kader des 1. FC Köln. Der 19-jährige Linksverteidiger ist Leistungsträger im Team von Trainer Timo Schultz. (Foto: IMAGO/Beautiful Sports)

Max Finkgräfe, der junge Linksverteidiger des 1. FC Köln, hat sich in kürzester Zeit zu einem der aufregendsten Talente im deutschen Fußball entwickelt. Mit gerade einmal 19 Jahren ist er bereits Stammspieler und fester Bestandteil der Bundesligamannschaft.

Seine Karriere begann mit einem ungewöhnlichen Start. Der gebürtige Mönchengladbacher durchlief die Nachwuchsleistungszentren mehrerer renommierter Vereine, darunter Fortuna Düsseldorf, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach. 2021 fand er den Weg zum 1. FC Köln, kickte im Nachwuchs. Unter Trainer Stefan Ruthenbeck blühte Finkgräfe bei den Geißböcken auf und gewann 2023 mit der U19 des FC im Finale gegen den FC Schalke 04 den DFB-Pokal der Junioren.

Bundesliga-Debüt gegen Dortmund

Sein rasanter Aufstieg in den Profikader ist beeindruckend. Trotz seines jungen Alters debütierte Finkgräfe am 19. August 2023 bei der 0:1-Niederlage des FC bei Borussia Dortmund in der Bundesliga. 24 Minuten stand er nach seiner Einwechslung durch Steffen Baumgart auf dem Platz. In dieser Saison absolvierte er seit dem Auswärtsspiel in Freiburg am 17. Dezember alle Spiele von Beginn an und zeigt mit beeindruckender Spielfreude und kämpferischem Einsatz sein Potenzial. In seinem 12. Bundesligaspiel, beim 1:1 in Hoffenheim am 11. Februar, erzielte er mit einem sehenswerten Freistoß sein erstes Bundesligator.

Finkgräfes Erfolgsgeschichte erinnert an die des ehemaligen FC-Spielers Jonas Hector, der – ebenfalls Linksverteidiger – den Weg vom Jugendspieler zum gestandenen Profi und Nationalspieler schaffte. In der Kölner Fußballszene wird Finkgräfe bereits als möglicher Nachfolger von Hector gehandelt.

Trainer und Mitspieler loben nicht nur sein fußballerisches Können, sondern auch seine Einstellung und sein Engagement. Sie betonen seine Bodenständigkeit, seinen Eifer und seine Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Sowohl körperlich als auch mental zeigt sich Finkgräfe auf einem hohen Niveau, das für einen Spieler seines Alters bemerkenswert ist.

Potenzial zum Schlüsselspieler

Trotz seines schnellen Aufstiegs bleibt Finkgräfe bescheiden und konzentriert sich auf seine Entwicklung. Er analysiert seine Leistungen kritisch und arbeitet hart daran, sein Spiel zu verbessern. Sein Trainer Timo Schultz ist voll des Lobes über Finkgräfes Arbeitsmoral und seine professionelle Einstellung.

Timo Schultz, Trainer des 1. FC Köln, ist begeistert von Finkgräfes Entwicklung. „Max ist ein außergewöhnliches Talent mit einer unerschütterlichen Arbeitsmoral“, so Schultz. „Er bringt enorme Energie und Leidenschaft auf den Platz und hat das Potenzial, ein Schlüsselspieler für uns zu werden.“

Florian Kainz, Kapitän des 1. FC Köln, lobt Finkgräfes Beitrag zur Mannschaft: „Max ist nicht nur ein herausragender Spieler, sondern auch ein großartiger Teamkollege. Er ist bescheiden, fleißig und immer bereit, für die Mannschaft zu kämpfen. Sein Einfluss auf und neben dem Platz ist enorm.“

Schlüsselrolle in der Zukunft des Vereins

Die Zukunft von Max Finkgräfe beim 1. FC Köln sieht vielversprechend aus. Trotz des Interesses anderer Vereine und verlockender Angebote betont der FC seine Entschlossenheit, Finkgräfe langfristig an den Verein zu binden. Sein aktueller Vertrag läuft bis 2025, und die Vereinsführung ist zuversichtlich, dass er eine Schlüsselrolle in den Zukunftsplänen des Vereins spielen wird.

In schwierigen Zeiten, in denen der 1. FC Köln – aufgrund einer Transfersperre mit stumpfen Waffen – um den Klassenerhalt kämpft, ist die Entwicklung eigener Talente wie Max Finkgräfe von besonderer Bedeutung. Sein Weg vom hoffnungsvollen Talent zum Leistungsträger ist ein inspirierendes Beispiel für alle Nachwuchsspieler in den Jugendmannschaften des FC. Max Finkgräfe zeigt, wie man mit Talent, Fleiß, Zielstrebigkeit und Bescheidenheit den Sprung in die Bundesliga schaffen und sich den Traum vom Profifußball erfüllen kann.