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Köln.Sport

Novagoal in der Krise

Foto: IMAGO

Novakovic kann es selbst nicht fassen. Nach seiner vergebenen Großchance ist der Stürmer der Verzweiflung nahe

Der 1.FC Köln steht nach der Niederlage gegen Hannover nur noch drei Punkte vor dem Relegationsplatz und muss nun gegen Meister Dortmund punkten.

Der FC hat es nicht geschafft etwas Zählbares aus dem Spiel gegen Hannover 96 mitzunehmen. Ganz im Gegenteil haben die Kölner sich mit dem 1:4 eine derbe Klatsche abgeholt und stehen nun wieder bedenklich nah an den Abstiegsrängen.

Schuld daran war diesmal allerdings nicht die spielerische Unterlegenheit gegen starke Hannoveraner. Viel mehr waren die ausgelassenen Chancen der Grund für die neuerliche Niederlage.

Vor allem Milivoje Novakovic schafft es zur Zeit einfach nicht, das Runde im Eckigen unterzubringen. Der Stürmer hatte erneut einige große Chancen, die ihren Höhepunkt in der 59. Minute fanden, als Nova nach tollem Schuss von Ishak, die große Gelegenheit hatte, den Nachschuss ins leere Tor zu schieben. Doch sein Ball rollte kläglich am Pfosten vorbei.

Symptomatisch. Der Stürmer steckt in der Krise, doch Trainer Solbakken stärkt Nova den Rücken: „Ich bin mit ihm sehr zufrieden. Ich habe ihm gesagt: Solange er arbeitet und in diese Situationen kommt, wird er spielen. Irgendwann wird er auch wieder treffen.“

Doch zu lange sollte sich Nova nicht mehr Zeit lassen mit dem Nutzen einer seiner Chancen, denn ihm im Nacken sitzt der Lichtblick des Hannover-Spiels und der Partner an Novakovics Seite. Mikael Ishak konnte bei seinem Startelf-Debüt überzeugen und sich mit gefährlichen Schüssen in Szene setzen.

Der Schwede war mit seinen 18 Jahren sehr präsent und konnte laut Solbakken „bis zum Schluss gut mithalten“.

Der 1.FC Köln hofft nun auf die Rückkehr des gesperrten Lukas Podolski und bereitet sich auf das Heimspiel gegen Borussia Dortmund vor, in dem es wohl nur darum gehen kann über den Kampf ins Spiel zu kommen und die scheinbar unbesiegbaren Dortmunder vielleicht etwas zu ärgern.