Mahé dreht das Spiel
- Updated: November 20, 2011

Hart umkämpft war das so genannte
45 Minuten lang spielte der VfL Gummersbach gegen die Mittelhessen viel zu nervös. Die Torhüter Aljosa Rezar und Vjenceslav Somic agierten unglücklich, die Anspiele an den Kreis glückten nicht, die Deckung war lückenhaft und der Rückraum nach der roten Karte gegen den Ungarn Barna Putics (Freiwurf in die Mauer) dezimiert. Beim Stand von 21:25 lag aus Sicht der Gäste tatsächlich die Sensation in der Luft.
VfL-Trainer Sead Hasanefendic nahm die Auszeit und sein Team nutze die Ruhepause, um sich zu sammeln. Adrian Pfahl erzielte das 22:25 (45.), Patrick Wiencek das 23:26 und nach 50 Minuten und 50 Sekunden schaffte Kentin Mahé vor 2056 Zuschauern den 28:28-Ausgleich.
„Hüttenberg war gut vorbereitet auf das Spiel. Sie haben unseren Angriff gut gestellt und die Unruhe bei uns nach der roten Karte ausgenutzt“, analysierte VfL-Coach Sead Hasanefendic nach der Partie. „Am Ende war das ein hart erkämpfter, aber umso wichtigerer Sieg. Matchwinner war Kentin Mahé.“
Der Franzose riss das Spiel an sich, trieb von Linksaußen und aus der Mitte an und schraubte mit fünf Toren in der Schlussphase sein Trefferkonto auf zwölf hoch. Dank weiterer Tore von Igor Anic, Dennis Krause, Adrian Pfahl und Kapitän Vedran Zrnic entschieden die Gummersbacher die letzte Viertelstunde mit 14:7 und das Spiel schließlich mit 35:32 für sich.
Für das nächste Spiel in der Handball-Bundesliga reist der VfL Gummersbach bereits am Montag in den hohen Norden. Am Dienstag um 20.15 Uhr gastieren die Oberbergischen bei der SG Flensburg-Handewitt. Sport 1 überträgt live im TV.