fbpx
Köln.Sport

Mahé dreht das Spiel

Quelle: Imago

Hart umkämpft war das so genannte

Mit 35:32 (15:16) hat der VfL Gummersbach am Abend den TV Hüttenberg geschlagen. Bester Torschütze des Spiels war der Franzose Kentin Mahé mit zwölf Treffern. Mit nur zwei Punkten aus zehn Spielen war der Aufsteiger TV Hüttenberg nach Gummersbach gereist, auswärts gab es für die Mannschaft von Trainer Jan Gorr bislang überhaupt nichts zu holen. Die „perfekten Vorzeichen“ für ein ganz knappes Spiel, wenn eine Mannschaft mit gestandenen Bundesliga- und Nationalspielern wie der VfL auch unten steht und nur drei Pluspunkte mehr auf dem Konto hat.

45 Minuten lang spielte der VfL Gummersbach gegen die Mittelhessen viel zu nervös. Die Torhüter Aljosa Rezar und Vjenceslav Somic agierten unglücklich, die Anspiele an den Kreis glückten nicht, die Deckung war lückenhaft und der Rückraum nach der roten Karte gegen den Ungarn Barna Putics (Freiwurf in die Mauer) dezimiert. Beim Stand von 21:25 lag aus Sicht der Gäste tatsächlich die Sensation in der Luft.

VfL-Trainer Sead Hasanefendic nahm die Auszeit und sein Team nutze die Ruhepause, um sich zu sammeln. Adrian Pfahl erzielte das 22:25 (45.), Patrick Wiencek das 23:26 und nach 50 Minuten und 50 Sekunden schaffte Kentin Mahé vor 2056 Zuschauern den 28:28-Ausgleich.

„Hüttenberg war gut vorbereitet auf das Spiel. Sie haben unseren Angriff gut gestellt und die Unruhe bei uns nach der roten Karte ausgenutzt“, analysierte VfL-Coach Sead Hasanefendic nach der Partie. „Am Ende war das ein hart erkämpfter, aber umso wichtigerer Sieg. Matchwinner war Kentin Mahé.“

Der Franzose riss das Spiel an sich, trieb von Linksaußen und aus der Mitte an und schraubte mit fünf Toren in der Schlussphase sein Trefferkonto auf zwölf hoch. Dank weiterer Tore von Igor Anic, Dennis Krause, Adrian Pfahl und Kapitän Vedran Zrnic entschieden die Gummersbacher die letzte Viertelstunde mit 14:7 und das Spiel schließlich mit 35:32 für sich.

Für das nächste Spiel in der Handball-Bundesliga reist der VfL Gummersbach bereits am Montag in den hohen Norden. Am Dienstag um 20.15 Uhr gastieren die Oberbergischen bei der SG Flensburg-Handewitt. Sport 1 überträgt live im TV.