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Köln.Sport

FCJ Köln schafft Pokal-Sensation

Quelle: Martin Miseré

Die Spielerinnen des FCJ Köln bejubeln ihren erstmaligen Einzug in den DVV-Pokal – mit einem 3:2-Erfolg über Zweitligist Emlichheim qualifizierten sich die Kölnerinnen für ein Duell gegen Vilsbiburg.

Die Kölner Volleyballerinnen haben sich für den DVV-Pokal qualifiziert. Bei Zweitligist Emlichheim setzte sich das Czimek-Team in umkämpften fünf Sätzen durch. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit kannte der Jubel der Drittliga-Volleyballerinnen des FCJ Köln minutenlang keine Grenzen. Soeben hatte das Team von Trainer Jimmy Czimek im entscheidenden Qualifikationsspiel zum Einzug ins Achtelfinale des DVV-Pokals den Zweitligisten Emlichheim in fremder Halle mit 3:2 (25:18, 16:25, 25:10, 13:25, 15:10) niedergekämpft.

Was das wirklich heißt, wird den Spielerinnen wohl erst in paar Wochen so richtig bewusst: Sie empfangen nun in der ersten Runde des Deutschen Volleyball-Pokals keinen geringeren als die Roten Raben Vilsbiburg, ungeschlagener Tabellenführer der ersten Liga und zweifacher Deutscher Meister.

„Das ist natürlich ein Traumlos für unseren Verein – das haben sich die Mädels und der Trainer wirklich verdient“ kommentierte Sponsor Thomas Bartel nach dem packenden Spiel.

Zuvor mussten die Kölnerinnen fünf kuriose Sätze mit zahlreichen Höhen und Tiefen erleben, bevor endlich der im Vorfeld nahezu unmöglich erscheinende Sieg über den Tabellendritten der zweiten Liga feststand.

Die Entscheidung musste nach vier jeweils deutlichen Sätzen im Tie-Break fallen. Diesen konnten die Kölnerinnen nach unglücklichem Beginn mit 15:10 für sich entscheiden und gewannen somit auch die Partie.

„Die Mannschaft als Ganzes hat heute überzeugt. Es wäre nicht fair, den Namen einer einzelnen Spielerin hervorzuheben – das gesamte Team hat heute das Unmögliche möglich gemacht und sich vor allem dabei fantastisch an die taktischen Vorgaben gehalten“, machte der FCJ-Trainer Jimmy Czimek seiner gesamten Mannschaft ein großes Kompliment.

Auch die Kölner Kapitänin Elvira Mauch konnte ihr Glück kaum fassen. Die Libera, die noch am Mittwoch im Training umgeknickt war, biss auf die Zähne und spielte mit Tapeverband durch, wollte sie sich doch „dieses Highlight nicht bloß von der Tribüne aus anschauen.“

Bereits am Samstag war das Kölner Team im Ligawettbewerb 3:0 (25:22, 25:20, 25:22) in Borken-Hoxfeld erfolgreich und liegt mit nur einer Niederlage in sechs Spielen auf Rang 2 der Regionalliga.