fbpx
Köln.Sport

FC: Stöger warnt vor Duisburg

Trainer Peter Stöger will MSV Duisburg nicht auf die leichte Schulter nehmen. Foto: imago / Revierfoto

Trainer Peter Stöger will MSV Duisburg nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Foto: imago / Revierfoto

Mit dem erklärten Ziel im Pokal zu überwintern gastiert der 1. FC Köln in der 2. Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten MSV Duisburg. 

Die Pressekonferenz des 1. FC Köln vor dem Pokalspiel gegen den MSV Duisburg dauerte keine fünf Minuten. Drei Fragen wurden Trainer Peter Stöger gestellt, ehe er sich von den Journalisten wieder verabschieden konnte. Kein Wunder, denn die letzten Ergebnisse lieferten aus Sicht der Kölner wenig Gesprächsstoff.

Gegen Vizemeister Borussia Dortmund konnte der erste Heimsieg der Saison verbucht werden (2:1) und anschließend legte das Team beim kriselnden SV Werder Bremen (0:1) souverän nach. Mit Platz zehn in der Tabelle und zwölf Punkten auf dem Konto, dürfen alle Beteiligten erstmal zufrieden sein.

Jetzt gilt es für die „Geißböcke“ den Fokus auf das Pokalspiel zu richten. Trainer Stöger will den Drittligisten aus dem Ruhrgebiet aber keinesfalls unterschätzen: „Wir brauchen die Spieler nicht zu warnen, damit sie wissen, dass sie 100 Prozent abrufen müssen. Es ist nicht notwendig, darauf hinzuweisen, dass wir das Spiel ernst nehmen“, meinte Stöger.

Das bisher letzte Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Köln und dem MSV Duisburg gab es im DFB-Pokal der Saison 2010/2011. Damals musste der FC im Achtelfinale eine 1:2-Heimniederlage hinnehmen, die „Zebras“ schafften es als Zweitligist bis zum Finalspiel ins Berliner Olympiastadion, welches aber mit 0:5 gegen Schalke 04 verloren ging.

„Oberstes Ziel“ sei es „das Pokalspiel erfolgreich zu gestalten“, betonte Stöger nochmals. Die Wichtigkeit des Duells mit dem MSV scheint nicht nur der Fußballlehrer aus Österreich erkannt zu haben. Denn ein Weiterkommen würde nicht nur mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, sondern auch eine ruhige Vorbereitung auf das wichtige Heimspiel gegen den SC Freiburg – einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt – mit sich bringen.

Personell kann Stöger mit Ausnahme von Patrick Helmes und Tomas Kalas auf den gesamten Kader zugreifen. Ob er für das Pokalspiel die Rotationsmaschine anwerfen wird, ließ der Trainer noch offen: „Es kann sein, dass wir zwei oder drei Wechsel vornehmen. Es kann aber auch sein das wir gar nicht wechseln“, erklärt Stöger. Möglicherweise erhalten also einige Spieler wieder Spielpraxis, die in der Liga zuletzt nicht zum Einsatz kamen. Potenzielle Kandidaten wären Kapitän Miso Brecko, der seinen Stammplatz an Pawel Olkowski verloren hat, Dominic Maroh oder Yuya Osako.