DSHS SnowTrex zu stark für Kiel
- Updated: November 4, 2013
Die zwei Wochen Spielpause haben die Zweitliga-Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln nicht aus dem Tritt gebracht. Mit 3:1 gewann die Mannschaft von Trainer Jimmy Czimek beim Aufsteiger Kieler TV.
Dabei wirbelte der Kölner Coach sein Team ordentlich durcheinander. Mit Linda Büsscher, Kerstin Freudenhammer, Ruth Scheuvens und Katja Sallie standen vier Spielerinnen in der Startformation, die das letzte Spiel gegen die Gladbeck Giants von der Bank aus verfolgen mussten. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten und einem zwischenzeitlichen 8:14-Rückstand stabilisierte die eingewechselte Marina Wagner die Annahme und Köln nahm den Satz in der Verlängerung mit nach Hause. Auch im zweiten Satz vertraute Jimmy Czimek der gleichen Startformation und die Spielerinnen dankten es nun mit einer souveränen Vorstellung. Insbesondere Linda Büsscher brachte ihr Team mit einer Serie von messerscharfen Aufschlägen von 9:8 auf 18:8 in Front, so dass der Satz klar an die Rheinländerinnen ging.
Nach der zehnminütigen Satzpause rotierte Kölns Trainer abermals und brachte vier neue Spielerinnen. Auch hier agierte Köln anfangs unsicher, schaffte jedoch noch einen 7:16-Rückstand auf 20:21 zu verkürzen, musste sich aber in der Satzverlängerung den aufopferungsvoll in der Abwehr kämpfenden Kielerinnen geschlagen geben. Im letzten Durchgang machten die Damen vom Team DSHS SnowTrex Köln von Beginn an klar, dass sie keinen Punkt in Kiel liegenlassen wollten und setzten sich mit Kampfgeist in der Abwehr und guten Angriffen durch.
„Mir war heute wichtig, möglichst vielen Spielerinnen Spielpraxis zu geben. Wir haben einen großen Kader und alle haben die Berechtigung in der zweiten Bundesliga auf dem Spielfeld zu stehen – das konnte man heute über den gesamten Spielverlauf auch sehen“, störte sich Kölns Trainer Jimmy Czimek nicht am Satzverlust. „Kiel spielt schon ein wenig unorthodox über die Mitte – da mussten wir, auch wenn wir uns darauf vorbereitet haben, erst einmal reinkommen“, kommentierte Kölns Mittelblockerin Silke Schrieverhoff den etwas verhaltenen Start im ersten Satz. „Am Ende ist wichtig, dass wir hier drei Punkte mitnehmen konnten und alle Spielerinnen in Stresssituationen punkten konnten – das sollte für Mittwoch das nötige Selbstvertrauen geben“, blickt Kölns Trainer bereits auf das Saisonhighlight am kommenden Mittwoch. Da spielen die Kölnerinnen im Achtelfinale des DVV-Pokals um 19:30 Uhr in der Halle 22 der Deutschen Sporthochschule Köln gegen den Erstligisten MTV Allianz Stuttgart – ein Spiel, welches sich die Kölner Volleyballfans nicht entgehen lassen sollten.