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Köln.Sport

Bayer: Kommt jetzt Guardado?

Quelle: IMAGO

Der 99-malige mexikanische Nationalspieler Andres Guardado könnte die vakante Linksverteidigerposition besetzen.

Bayer Leverkusen ist auf der Problemposition hinten links offenbar in Spanien fündig geworden. Nach wochenlangem Scouting weckt nun der mexikanische Nationalspieler Andres Guardado Bayers Interesse.

Einen Linksverteidiger zu finden, der europäische Spitzenklasse repräsentiert, defensiv wie offensiv, damit hat nicht nur Bayer 04 Leverkusen große Probleme. Der polnische Nationalspieler Sebastian Boenisch konnte seit langem die Hoffnungen, die Bayer in Ihn setzte nicht mehr erfüllen, das deutsche Super-Talent Emre Can spielte die Positon zwar sehr ordentlich, er wird von den Verantwortlichen aber eher im zentralen Mittelfeld gesehen. Die einzige Alternative stellt somit der erst 20-jährige Konstantinos Stafylidis dar. Stafylidis konnte sich zwar in der Vorbereitung durch gute Leistungen in den Vordergrund spielen, zeigte aber gerade in der Vorwärtsbewegung noch Schwächen. Die alleinige Verantwortung für die linke Seite möchte die Werkself dem Griechen noch nicht anvertrauen.

 

Um in Europa mit den ganz Großen mithalten zu können, braucht eine Mannschaft in der heutigen Zeit Außenverteidiger, die hinten sicher stehen, die aber auch vor allem in der Offensive Akzente setzen können. Der 99-malige mexikanische Nationalspieler Andres Guardado könnte ein Spieler sein, der die Anforderungen an einen modernen Außenverteidiger erfüllt. Der 27-Jährige wurde früher vor allem auf der linken Offensivbahn eingesetzt, spielte aber zuletzt häufiger auf der Position des Linksverteidigers. Er ist schnell, trickreich und mit einem guten linken Fuß ausgestattet, daher könnte er die linke Seite der Werkself deutlich beleben und mit Son ein kongeniales Duo bilden. Guardado war sowohl bei Derpotivo La Coruna, als auch beim FC Valencia unumstrittener Stammspieler in der Primera Division. Außerdem hatte er im vergangen Jahr vier Auftritte in der Champions League mit dem FC Valencia.

Die Vereinsvertreter verhalten sich bei der Personalie noch recht ruhig. Coach Sami Hypiää sagte dem Kicker, dass er den Spieler kenne. „Er ist ein interessanter Spieler. Ich glaube er ist gut.“ Was das bedeutet, werden die nächsten Tage zeigen.