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Köln.Sport

Viktoria Köln: In Höhenberg dreht sich das Personalkarussell

Viktoria Köln schlägt auf dem Transfermarkt zu. Mit Tobias Anselm und Sidny Lopes Cabral heuern zwei Neuzugänge in Höhenberg an. Indes verlassen Florian Heister und Valdrin Mustafa den Verein.

Außenverteidiger Sidny Lopes Cabral kam in Rotterdam zur Welt und wechselte jetzt von Rot-Weiß Erfurt zu Viktoria Köln nach Höhenberg. (Foto: Fotos: IMAGO/Karina Hessland)
Außenverteidiger Sidny Lopes Cabral kam in Rotterdam zur Welt und wechselte jetzt von Rot-Weiß Erfurt zu Viktoria Köln nach Höhenberg. (Foto: Fotos: IMAGO/Karina Hessland)

Viktoria Köln vermeldet im Winter die Abgänge von Florian Heister (Alemannia Aachen) und Valdrin Mustafa. Dem stehen mit Tobias Anselm und Sidny Lopes Cabral zwei Neuzugänge gegenüber. Florian Heister verlässt Viktoria Köln und wechselt zu Alemannia Aachen in die Regionalliga West. Der 26-jährige Außenbahnspieler, der seit Sommer 2021 für die Viktoria spielte und in dieser Zeit 47 Pflichtspiele absolvierte, beginnt damit ein neues Kapitel seiner Karriere. Stephan Küsters, Sportlicher Leiter von Viktoria Köln, bedankt sich bei Heister für seinen Einsatz und wünscht ihm viel Erfolg bei seinem neuen Verein.

Ebenfalls Abschied von Viktoria Köln nimmt Valdrin Mustafa. Der 25-jährige Stürmer, der im Sommer 2023 von der SV Elversberg kam und in 16 Pflichtspielen zwei Tore erzielte, wechselt zu Ligakonkurrent Jahn Regensburg.

Die bisherige Kaderstärke bleibt jedoch bestehen. Dafür sorgen zwei Winter-Neuzugänge. Für die Defensive verpflichtet Viktoria Köln Sidny Lopes Cabral. Der 21-jährige Außenverteidiger, geboren in Rotterdam und A-Nationalspieler für Kap Verde, kommt von Rot-Weiß Erfurt. Cabral, der bei Feyenoord Rotterdam und Twente Enschede ausgebildet wurde, zeigte in Erfurt starke Leistungen und erzielte in 52 Pflichtspielen 13 Tore. Küsters hebt Cabrals Beidfüßigkeit und Schnelligkeit hervor, die ideal zum Spielstil von Viktoria Köln passen. Der Neue Viktorianer freut sich auf die neue Herausforderung in Höhenberg und will seine Stärken in Köln weiter unter Beweis stellen.

Für die Offensive eiste die Viktoria den Österreicher Tobias Anselm vom LASK aus der österreichischen Bundesliga los. (Foto: IMAGO/Daniel Scharinger)
Für die Offensive eiste die Viktoria den Österreicher Tobias Anselm vom LASK aus der österreichischen Bundesliga los. (Foto: IMAGO/Daniel Scharinger)

Die Offensive verstärken die Höhenberger durch die Verpflichtung von Tobias Anselm. Der 23-jährige Österreicher, der bei Red Bull Salzburg und dem FC Liefering ausgebildet wurde, kommt auf Leihbasis vom LASK. Anselm, der bereits unter Trainern wie Marco Rose und Bo Svensson spielte, blickt auf eine beeindruckende Jugendkarriere mit 17 Nationalteameinsätzen zurück und will nun mit seiner Dynamik und Vielseitigkeit zum Erfolg der Viktoria in der 3. Liga beitragen.

Mandy Islacker wechselt zum VfB Stuttgart

Eine personelle Veränderung verzeichnet auch das Frauen-Team von Viktoria Köln: Mandy Islacker, eine prägende Figur der Frauenmannschaft, wechselt mit sofortiger Wirkung zum VfB Stuttgart. Die 35-jährige Stürmerin, die im Mai 2023 ihre Profikarriere beim 1. FC Köln beendet hatte und seitdem die Frauenmannschaft von Viktoria Köln als Spielerin und Markenbotschafterin verstärkte, trug in der abgelaufenen Hinrunde mit beachtlichen 58 Toren maßgeblich zum Erfolg der Mannschaft bei. In Stuttgart trifft sie einen alten Bekannten aus FC-Tagen. Ihr ehemaliger Trainer Sascha Glas ist heute Sportdirektor Mädchen- und Frauenfußball beim VfB.

Mandy Islacker wechselte von Viktoria Köln in die Oberliga Baden-Württemberg zu den Frauen vom VfB Stuttgart. (Foto: Kay-Uwe Fischer/Viktoria Köln)
Mandy Islacker wechselte von Viktoria Köln in die Oberliga Baden-Württemberg zu den Frauen vom VfB Stuttgart. (Foto: Kay-Uwe Fischer/Viktoria Köln)

Marina Buschinski, die sportliche Leiterin der Viktoria-Frauen, bedauert die Entscheidung. Sie betont den großen Verlust für die Mannschaft und den Frauenfußball in Höhenberg, sowohl menschlich als auch sportlich. Islacker habe dem Beginn des Frauenfußballs bei Viktoria Köln nicht nur ein Gesicht, sondern auch Glanz verliehen. Doch Buschinski bleibt optimistisch und ist überzeugt, dass die Mannschaft auch ohne Islacker stark spielen und die erfolgreiche Hinrunde fortsetzen wird. Das Ziel des Kreisligisten bleibe der Aufstieg, dem sie zuversichtlich entgegenblicke.