fbpx
Köln.Sport

Viktoria Köln bindet El-Mala-Brüder langfristig

Viktoria Köln hält zwei weitere Talente in seinen Reihen und hat die Verträge mit den Brüdern Malek (18) und Said El Mala (17) langfristig verlängert.

Said und Malek El Mala, hier mit 19-Trainer Marian Wilhelm haben sich langfristig an den FC Viktoria Köln gebunden. (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)
Said und Malek El Mala, hier mit 19-Trainer Marian Wilhelm haben sich langfristig an den FC Viktoria Köln gebunden. (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

Die Brüder Malek und Said El Mala unterzeichnen langfristige Verträge bei Viktoria Köln. Bis 2021 spielten beide im Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Mönchengladbach. Nach zwei Jahren beim TSV Meerbusch zog es die Brüder im vergangenen Sommer auf die Schäl Sick. Die beiden Offensivspieler sind Leistungsträger der U19-Bundesligamannschaft in Höhenberg und feierten vergangene Woche ihr Profi-Debüt.

„Beide Jungs haben sich in kürzester Zeit bei uns top entwickelt“, lobt Christoph John, Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der Viktoria. „Sie stehen noch am Anfang ihrer Entwicklung. Mit ihren Leistungen aber machen sie uns Hoffnung auf mehr und sollen mittelfristig bei den Profis ankommen. Beide haben das Potenzial, perspektivisch Leistungsträger der Profis zu werden“, so John weiter.

Malek El Mala wurde bei Viktoria vom Verteidiger zum Stürmer

Malek El Mala, der ältere der beiden Brüder, spielte bis zu seinem Wechsel nach Köln als Innenverteidiger. Dann aber machte er mit starken Leistungen als Stürmer in der A-Junioren Bundesliga-West (14 Spiele, 4 Tore) auf sich aufmerksam.  Das erstaunte viele, auch U19-Chefcoach Marian Wilhelm: „Malek hat eine enorme Entwicklung in sehr kurzer Zeit gemacht. Gerade sein Fleiß und sein Ehrgeiz haben ihn dahin gebracht. Die Umschulung vom Innenverteidiger zum Mittelstürmer ist keine einfache im letzten Jugendjahr, hier hat er maximal viel investiert in Analyse und Fitness. Er hat noch viel Potenzial und ein sehr spannendes Profil. Ich freue mich auf seinen weiteren Weg.“

Für den 18-Jährigen ein Perspektivwechsel, der ihn seinem Traum von einem Platz im Profi-Kader ein Stück näher bringt. „Ich bin sehr dankbar, dass Viktoria mir das Vertrauen schenkt und mir die Chance gibt, mich zu beweisen. Auf der neuen Position fühle ich mich sehr wohl, die Stürmerrolle liegt mir wohl eher im Blut“, erklärt Malek schmunzelnd. „Natürlich ist es umso schöner, mit meinem Bruder gemeinsam den Weg zu gehen. Jetzt möchte ich bei der U19 und den Profis weiter Gas geben und in Zukunft noch mehr Tore schießen.“ 

Beide Brüder schätzen das familiäre Umfeld bei Viktoria Köln

Das Zusammenspiel mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder Said beflügelt beide. Said El Mala ist im offensiven Mittelfeld und auf der Außenbahn zu Hause. Am Wochenende beim Spiel der U19 gegen Borussia Dortmund traf in der 13. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Es war bereits sein zehnter Treffer im 17. Bundesliga-Spiel. Die Vorlage kam … natürlich von seinem Bruder Malek. 

Said El Mala: „Das ist ein absolut geiles Gefühl, den Weg hier bei Viktoria weiter gehen zu dürfen. Dafür arbeitet man seit seiner Kindheit. Malek und ich sind von klein auf immer zusammen gewesen, haben zusammen trainiert, gemeinsam dran geglaubt. Das ist natürlich besonders. In ein paar Monaten habe ich mich sehr schnell hier eingelebt, es ist familiär und die Menschen unterstützen einen. Nun möchte ich an die guten Leistungen mit der U19 anknüpfen und weiter Gas geben.“

Das ist ein absolut geiles Gefühl, den Weg hier bei Viktoria weiter gehen zu dürfen. Dafür arbeitet man seit seiner Kindheit.“

Said El Mala

„Er hat über das Jahr enorm an seiner Defensiv-Qualität und Intensität gearbeitet“, pflichtet Wilhelm bei. „Dadurch ist er ein großer Faktor in unserem Spiel. Er hat sich mit vielen Toren belohnt und sich damit zurecht in den Fokus gespielt. Ich freue mich sehr, dass er jetzt den nächsten Schritt im Verein geht.“ Das sieht Stephan Küsters, Sportlicher Leiter Viktoria Köln, genau so: „Wir freuen uns, zwei weitere Talente aus dem eigenen NLZ bei den Profis zu integrieren. Das bestätigt erneut die hervorragende Jugendarbeit, die hier geleistet wird.“