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Köln.Sport

Toyota Gazoo Racing vor Titel-Showdown in Bahrain

Das Kölner Toyota Gazoo Racing Team bereitet sich auf das Saisonfinale in der FIA Langstrecken-WM 2023 vor. Beide Toyota-Mannschaften haben bei den 8 Stunden von Bahrain am 4. November noch Chancen auf die Fahrer-WM.

Das Kölner Toyota Gazoo Racing Team steht kurz vor dem Höhepunkt der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2023. Zuletzt hatten sich die Marsdorfer in Fuji bereits die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gesichert. Bei den 8 Stunden von Bahrain steht nun der Fahrertitel im Fokus.

Rekordjagd und Spannung im Hypercar-Wettbewerb

Im GR010 HYBRID mit der Startnummer 7 sind Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López auf Rekordkurs: Der Sieg in Bahrain wäre ihr fünfter in dieser Saison. Und ein historischer WEC-Rekord, denn dieses Kunststück gelang zuvor noch niemandem. Kamui Kobayashi, Teamchef und Fahrer des Autos Nummer 7: „Es wird nicht einfach, aber wir werden weiterkämpfen und versuchen, diesen fünften Saisonsieg zu holen.“

Allerdings geht das Auto mit der Nummer 7 als Herausforderer ins Rennen. Denn WM-Spitzenreiter mit 133 Punkten ist das Schwesterauto mit der Nummer 8, gesteuert von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa. Nach dem Heimsieg auf dem Fuji Speedway im September beträgt der Rückstand immer noch 15 Punkte. Belegen Buemi, Hartley und Hirakawa in Bahrain den ersten oder zweiten Platz, gewinnen sie ihre zweite WEC-WM in Folge. Doch ein fünfter Fahrertitel in Folge für Toyota Gazoo Racing ist mathematisch weiterhin nicht sicher. Schließlich sind beide Ferraris noch im Rennen. Ihren Rückstand von 36 bzw. 31 Punkten, könnten die Autos mit den Startnummern 50 und 51 noch aufholen. Winken in Bahrain doch 39 Punkte für den Sieg.

Herausforderung Bahrain International Circuit

Der Bahrain International Circuit, eine Strecke mit 15 anspruchsvollen Kurven, ist berüchtigt für seine technische Raffinesse. Sébastien Buemi, Fahrer des Autos Nummer 8, schwärmt von der Vielfalt der Strecke. „Es ist eine sehr schöne Strecke, die von allem etwas bietet. Lange Geraden mit Überholmöglichkeiten, Hochgeschwindigkeitskurven und einige Höhenunterschiede.“ Mike Conway ergänzt: „Ich genieße es, in Bahrain zu fahren. Das war über die Jahre hinweg eine gute Strecke für mich.“

Die Bedingungen stellen ebenfalls eine besondere Herausforderung dar. Denn schließlich beginnt das Rennen am frühen Nachmittag und dauert bis in die Nacht. Dementsprechend sinken die Temperaturen nach Sonnenuntergang rapide ab, was Mensch und Maschine einiges abverlangt.

Entschlossenheit und Vorfreude auf das Rennen

Das Toyota Gazoo Racing Team hat sich intensiv vorbereitet, um den letzten Schritt im Titelkampf zu gehen. Teamchef Kamui Kobayashi betont die erfolgreiche Historie des Teams in Bahrain: „Bahrain war in der Vergangenheit eine erfolgreiche Strecke für uns. Wir wollen diese Bilanz fortsetzen.“