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Köln.Sport

Bahrain-Doppelsieg für Toyota Gazoo Racing

Toyota Gazoo Racing beendete eine aufregende Saison 2023 der FIA World Endurance Championship (WEC) mit einem Doppelsieg bei den 8 Stunden von Bahrain und entschied damit die Fahrerwertung für sich.

Kölsch-japanisches Podium in Bahrain. Mit dem Doppelsieg bei den 8 Stunden von Bahrain feiert das Toyota Gazoo Racing Team den Gewinn der Fahrer- und Konstrukteurs-WM (Foto: Toyota)
Kölsch-japanisches Podium in Bahrain. Mit dem Doppelsieg bei den 8 Stunden von Bahrain feiert das Toyota Gazoo Racing Team den Gewinn der Fahrer- und Konstrukteurs-WM (Foto: Toyota)

Das Kölner WEC-Team Toyota Gazoo Racing beschließt die FIA WEC-Saison 2023 mit einem Doppelsieg bei den 8 Stunden von Bahrain. Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa gewannen im GR010 HYBRID mit der Startnummer 8 das Rennen und sicherten sich damit zum zweiten Mal in Folge die Fahrerweltmeisterschaft. Buemi und Hartley stellten außerdem einen neuen Rekord von jeweils vier Fahrertiteln auf. Youngster Ryo Hirakawa hat nun in beiden bisherigen Saisons seiner Hypercar-Karriere den Titel gewonnen.

Ryo Hirakawa: „Es ist toll, die Meisterschaft mit einem Sieg zu gewinnen. Wir haben so hart gearbeitet, um das zu erreichen, deshalb bin ich wirklich glücklich. Dies ist meine zweite Meisterschaft in Folge, und das hätte ich mir vor zwei Jahren nicht vorstellen können. Ich möchte mich bei Toyota für diese Chance bedanken und bei allen im Team für ihre harte Arbeit. Ich möchte ihnen dieses Ergebnis als Dank dafür widmen, dass sie mir diese Chance gegeben haben.“

Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im GR010 HYBRID mit der Startnummer 7 lieferten sich in Bahrain ein hartes Rennen, in dem sie sich nach einem Zwischenfall in der ersten Kurve gut erholen konnten. Sie hätten den Sieg gebraucht, um noch um den Fahrertitel zu kämpfen, mussten sich aber schließlich mit dem zweiten Platz begnügen, was ihnen gleichfalls den zweiten Platz in der Meisterschaft einbrachte.

Die Seriensieger aus Köln-Marsdorf

Toyota Gazoo Racing sicherte sich somit zum fünften Mal in Folge sowohl den Hersteller- als auch den Fahrertitel und sorgte damit für einen perfekten Abschluss einer aufregenden Hypercar-Saison, die von Cadillac, Ferrari, Glickenhaus, Peugeot, Porsche und Vanwall hart umkämpft war.

Kamui Kobayashi, Teamchef des Toyota Gazoo Racing Teams und zugleich Fahrer im Auto #7: „Das war eine tolle Leistung zum Abschluss der Saison. Wir haben mit dem Doppelsieg im letzten Rennen alles erreicht, was wir konnten. Ich gratuliere allen Fahrern der Startnummer 8, sie haben einen fantastischen Job gemacht. In diesem Jahr standen wir im Wettbewerb mit so vielen Herstellern wie nie zuvor, und wir haben die Stärke unseres Autos und unseres Teams bewiesen. Es ist definitiv ein stolzer Moment für uns alle, die Saison so zu beenden.“

Die letzten Meter auf dem Weg zur Fahrer-WM in Bahrain: Brendon Hartley (Toyota Gazoo Racing) im GR010 HYBRID mit der Startnummer 8. (Foto: Toyota)
Die letzten Meter auf dem Weg zur Fahrer-WM in Bahrain: Brendon Hartley (Toyota Gazoo Racing) im GR010 HYBRID mit der Startnummer 8. (Foto: Toyota)

Stolz, Freude und Dankbarkeit

Sébastien Buemi: „Es ist ein großartiges Gefühl, wieder die Weltmeisterschaft zu gewinnen, und ich bin dem Team wirklich dankbar. Ich denke, wir haben es dieses Jahr verdient. Natürlich war es schwierig, Le Mans nicht zu gewinnen, aber wir haben unsere Stärke bewiesen und die Meisterschaft vor einer so starken Konkurrenz gewonnen. Dieser Titel wurde mit Beständigkeit gewonnen. Auch wenn wir nicht immer das schnellste Auto waren, haben wir überall gepunktet, auch bei den schwierigen Rennen. Wir haben einen Höhepunkt erreicht, und das ist die beste Art, eine Meisterschaft zu gewinnen.“

„Es war ein unglaubliches Jahr. Ich bin wirklich stolz darauf, Teil der #8-Crew und dieses Toyota Gazoo Racing Teams zu sein“, ergänzt Brendon Hartley. „Vielen Dank an alle für eine fantastische Saison. Ein vierfacher Weltmeister zu werden, wird wahrscheinlich eine Weile dauern, bis ich es begreife, aber es klingt wirklich schön.“