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Köln.Sport

Todesfall überschattet Kahle-Auftakt bei der Dakar

Quelle: DPPI / HS RallyeTeam

Navigator Dr. Thomas M. Schünemann (l.) und der Kölner Matthias Kahle führen mit ihrem SMG-Buggy die Buggy-Wertung nach dem ersten Tag der Rallye Dakar 2012 an

Das Abenteuer Dakar hat für den Rallye-Piloten Matthias Kahle gut begonnen. Der Kölner und sein Navigator Dr. Thomas M. Schünemann führen nach dem ersten Tag die Buggy-Wertung an. Noch nie ist das HS RallyeTeam besser in die Rallye Dakar gestartet: Auf der kurzen Auftaktprüfung am 1. Dezember über 27 Kilometer erzielte das routinierte Duo Kahle/Schünemann im SMG-Diesel-Buggy die 14. Position der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 3:19 Minuten auf den Tagessieger Leonid Novitskyi (Mini All4 Racing).

Überschattet wurde der erste Tag der renommiertesten Rallye der Welt von einem tragischen Zwischenfall. Der argentinische Motorrad-Pilot Jorge Martinez ist auf der ersten Etappe tödlich verunglückt. Er erlag auf dem Weg ins Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Martinez wurde nur 38 Jahre alt. Der Argentinier ist das 61. Todesopfer der berühmt-berüchtigten Rallye.

Ungeachtet dessen wird die Wüstenhatz heute fortgesetzt. Dabei stehen 487 km Verbindungsstrecke und 290 km Spezialwertung für die Autos bzw. 295 km für die anderen Kategorien auf dem Programm.

Das zweite Teilstück von Santa Rosa de la Pampa nach San Rafael durch die Sierra Nevada wird den Fahrern von Beginn an allerhöchste Konzentration abverlangen. Besonders das hohe Tempo auf der ersten Streckenhälfte verlangt Mensch und Maschinen alles ab. Die Einfahrt in die Dünenlandschaft wird das weitere Vorankommen dann erheblich bremsen.