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Köln.Sport

„Stani“ zuversichtlich für Braunschweig

Quelle: IMAGO

Auf die Dienste von Christian Clemens (r.) wird Coach Holger Stanislawski am Sonntag in Braunschweig verzichten müssen

Auf der Pressekonferenz vor dem Auftakt am Sonntag verspricht der Trainer des FC: „Wir wollen jedes Spiel zu einem Highlightspiel machen.“ Clemens, Strobl und Kessler werden nicht mit dabei sein.

Holger Stanislawski hat auf seiner ersten Pressekonferenz vor einem Pflichtspiel des 1. FC Köln Zuversicht verbreitet. „Ich habe grenzenloses Vertrauen in die Mannschaft und in jeden einzelnen Spieler. Sicherlich wird in Braunschweig einiges los sein, aber wir fahren dort mit 2.500 Kölner Fans im Rücken hin und sind nicht alleine“, erklärte der Coach am Freitagmittag. Der am Innenband lädierte Christian Clemens sowie Tobias Strobl, der immer noch an einer Kapselverletzung leidet, werden nicht auflaufen können. Auch Ersatztorhüter Thomas Kessler (Bruch des Handwurzelknochens) ist nicht fit. Doch Stanislawski vertraut der Tiefe seines Kaders: „Grundsätzlich sind wir froh, nur so wenige verletzte Spieler zu haben. Aber wir werden solche Sachen auch immer auffangen können, egal wer ausfällt.“

Wer für Flügelspieler Clemens auf der Außenbahn auflaufen soll, darüber gab der Coach auch zwei Tage vor dem Spiel keine Angaben. „Das ist eines der wenigen Geheimnisse, die ich mir behalte. Es wird jemand aus unserem Kader sein“, lächelte „Stani“ die Frage eines Journalisten weg. Wesentlich ernster dagegen sind seine Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen mit dem nächsten Gegner Eintracht Braunschweig. Denn der heutige FC-Coach saß am 5. Juni 2004 als Spieler des FC St. Pauli auf der Ersatzbank, als Skandal-Schiedsrichter Robert Hoyzer den Hamburgern aus unerklärlichen Gründen zwei Treffer versagte und beim 3:2-Erfolg der Braunschweiger kräftig mithalf.

Dass seine Mannschaft als einer der Favoriten auf den Aufstieg unter Druck steht, ist für den Coach indes keine Entschuldigung. „Druck muss dich positiv anheizen, muss dich aktivieren für die Aufgabe. Wir versuchen, unser Ding durchzuziehen. Zuhause oder auswärts, egal welcher Gegner.“