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Köln.Sport

Sportler des Jahres: Die Kandidaten

Quelle: IMAGO

FC-Keeper Michael Rensing ist unter den fünf Nominierten für die Wahl zu Kölns Sportler des Jahres 2011

Nominiert in der Kategorie „Sportler des Jahres“ sind die folgenden fünf männlichen Einzelsportler: Artur Bril, Michael Rensing, Benjamin Weß, Max Hoff und Andrasch Starke.

 

 

 

Fotogalerie:

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Artur Bril (Boxen)

Schon 2010 war das Jahr des jungen Boxers vom SC Colonia 06: Seinerzeit gewann der 19-Jährige sowohl die Junioren-Weltmeisterschaft als auch die Jugend-Olympiade in Singapur. Diese Erfolge waren für den Kölner aber mitnichten ein Grund, in 2011 die Fäuste in den Schoß zu legen. Stattdessen fuhr der Schützling von Trainer Gregorij Tolkovets zwei weitere herausragende Ergebnisse ein. Zunächst holte der Leichtgewichtler den Sieg beim traditionsreichen Chemie-Pokal in Halle, ehe er sich bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig seinen ersten Titel bei den Senioren erboxte. Keine Frage: Artur Bril zählt zu den größten deutschen Hoffnungen im Faustkampf.

Michael Rensing (Fußball)

Die Geschichte des Torhüters vom 1. FC Köln ist nicht alltäglich. Beim FC Bayern München gescheitert, blieb Rensing ein halbes Jahr arbeitslos und hielt sich beim Bezirksoberligisten VfR Garching fit. Als der heute 27-Jährige dann im Januar 2011 einen Vertrag bei den Geißböcken unterzeichnete, befürchteten viele Experten, seine Leistungen würden unter der fehlenden Spielpraxis leiden. Aber ganz im Gegenteil: Mit einer ganzen Reihe von Weltklasse-Darbietungen avancierte Rensing zum Garanten für den FC-Klassenerhalt. Dazu erhielt der Keeper vom Fachmagazin „Kicker“ in der Rückrunde 2010/2011 die besten Noten aller Bundesliga-Schlussleute.

Benjamin Weß (Hockey)

Beim Verteidiger des KTHC Rot-Weiss stehen schon eine ganze Menge Trophäen auf dem heimischen Kaminsims. Einen Ehrenplatz nimmt dabei die Olympische Goldmedaille von den Olympischen Spielen 2008 in Peking ein. Doch auch im abgelaufenen Jahr trug der 26-Jährige seinen Teil zu zwei Triumphen des Nationalteams bei. Den Auftakt bildete der Gewinn der Hallen-Weltmeisterschaft im polnischen Poznan. Das absolute Highlight aber stellte der Sieg bei der 13. Europameisterschaft auf dem Feld im rheinischen Mönchengladbach dar: Im Finale rangen Weß & Co. den Erzrivalen Niederlande vor 9.000 begeisterten Zuschauern mit 4:2 nieder.

Max Hoff (Kanu)

Auch wenn der gebürtige Kölner inzwischen der besseren Trainingsbedingungen wegen für die KG Essen startet, zählt Max Hoff dennoch nach wie vor zur kölschen Sportfamilie. Fast alle Titel hat der 29-Jährige in seiner Laufbahn schon geholt und fügte diesen auch 2011 weitere hinzu. Neben vier Deutschen Meistertiteln reüssierte Hoff auch international. In Weltrekordzeit sicherte er sich in Belgrad die Europameisterschaft im Einer über 1000 Meter, ehe er bei den Welttitelkämpfen im ungarischen Szeged im Einer über 5000 Meter und im Vierer über 1000 Meter als Erster über die Ziellinie fuhr, letzteres ebenfalls in Weltrekordzeit. Im kommenden Sommer soll die letzte noch fehlende Medaille her, nämlich die goldene bei den Olympischen Spielen in London.

Andrasch Starke (Galoppsport)

Anfang Oktober 2011 erfüllte sich der Kölner Jockey einen Lebenstraum: Auf der Ausnahmestute Danedream gewann der 38-Jährige das wichtigste Galopprennen der Welt, den Prix de l’Arc de Triomphe. Der Reiter deklassierte mit seinem Pferd auf der Galopprennbahn von Paris-Longchamp die Konkurrenz und siegte mit großem Vorsprung im mit vier Millionen Euro dotierten Rennen in neuer Bahnrekordzeit. Der spektakuläre Erfolg in Frankreich war aber nicht der einzige Höhepunkt im Jahr des Andrasch Starke – weitere prestigeträchtige Siege gelangen ihm beim Großen Preis von Berlin und beim Großen Preis von Baden (beides Gruppe-1-Rennen) sowie bei den Oaks d’Italia , einem Gruppe-2-Rennen.

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