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Köln.Sport

Sportlerin des Jahres: Die Nominierten

Quelle: IMAGO

Oksana Chusovitina wurde 2011 Vize-Welt- und -Europa-Meisterin im Turnen

In der Kategorie „Sportlerin des Jahres“ stehen die folgenden fünf Einzelsportlerinnen zur Wahl: Oksana Chusovitina, Leena Günther, Beate Görtz, Britta Heidemann und Miryam Roper-Yearwood.

 

 

 

Fotogalerie:

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Oksana Chusovitina (Turnen)

Oksana Aleksandrowna Chusovitina, wie die Athletin vom Turnteam Toyota mit vollem Namen heißt, wurde am 19. Juni 1975 in Buchara (heute Usbekistan) geboren. Seit 2002 startet die 36-Jährige, die 1998 eigentlich schon vom Leistungssport zurückgetreten war, für die Kölner Mannschaft. Und hamstert seither weiterhin fleißig Medaillen, seit 2006 im Trikot ihrer Wahlheimat Deutschland. In ihrer Paradedisziplin, dem Sprung, ergatterte Chusovitina im Jahr 2011 gleich zwei internationale Medaillen für den Deutschen Turner-Bund. Sowohl bei den Europameisterschaften in Berlin als auch bei den Weltmeisterschaften in Tokio sicherte sich die Turnerin den zweiten Platz. Dieses tolle Abschneiden wird ergänzt durch einen Weltcupsieg in Moskau.

Leena Günther (Leichtathletik)

Die Zahl zwei hatte für Leena Günther im letzten Jahr eine besondere Bedeutung. Gleich drei Mal stand die Sprinterin vom LT DSHS Köln auf der zweiten Stufe eines Siegerpodestes: bei den Deutschen Meisterschaften in der Halle (über 60 m) und draußen (100 m) sowie mit der deutschen 4×100-Meter-Staffel bei der Europameisterschaft in Stockholm. Aufgrund dieser Erfolge stand Leena Günther im deutschen Aufgebot für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften im südkoreanischen Daegu, wo sie überraschend im Einzel zum Einsatz kam und nur denkbar knapp das Halbfinale verfehlte. Kein Frage: Der erst 20-Jährigen gehört die Zukunft im deutschen Frauensprint.

Beate Görtz (Triathlon)

Alter schützt vor Leistung nicht. Zumindest nicht im Falle von Beate Görtz. Der 42-jährigen Extremsportlerin vom ASV Köln gelang auf Hawaii bei den Weltmeisterschaften im Triathlon eine Wiederholung ihres Vorjahrstriumphes, der Sieg in der Altersklasse der 40- bis 44-jährigen. Aber damit war es noch nicht genug, denn Görtz brachte vom berühmtesten Ironman der Welt auch noch ein paar Bestzeiten mit, denn sie verbesserte nicht nur den eigenen Weltrekord in ihrer Alterskategorie, sondern „nebenbei“ auch noch den Amateur-Weltrekord aller Frauen. Den ersten Start für 2012 hat die Key Account Managerin für den 15. April 2012 beim Miyokojima Strongman in Japan fest ins Auge gefasst.

Britta Heidemann (Fechten)

Die gebürtige Kölnerin hat schon alles gewonnen, was der Fechtsport zu bieten hat: Weltmeisterin 2007, Olympiasiegerin 2008, Europameisterin 2009. Aber auch im vorolympischen Jahr 2011 ruhte sich die 29-Jährige nicht auf diesen Lorbeeren aus. So sicherte sich die Degenfechterin in Tauberbischofsheim zum ersten Mal den Titel der Deutschen Meisterin. Eine Vize-Europameisterschaft im Einzel sowie ein guter vierter Rang in der Teamwertung bei der Weltmeisterschaft in Catania (Italien) rundeten das Jahr ab. Abseits der Planche setzte Britta Heidemann mit der Veröffentlichung des Buches „Erfolg ist eine Frage der Haltung“ ein weiteres Ausrufezeichen.

Miryam Roper-Yearwood (Judo)

Mit einen Vollgasjahr empfahl sich die Judoka vom TSV Bayer Leverkusen nachhaltig für die Olympischen Spiele in diesem Jahr. Der spektakulärste Erfolg gelang der 29-Jährigen bei den Judo-Weltmeisterschaften 2011 im August in Paris: Dort errang Roper-Yearwood einen tollen fünften Platz, der sie in der Weltrangliste weit nach vorne katapultierte. Ebenfalls mehr als beachtlich waren die Vizetitel bei der Europameisterschaft in Istanbul und bei den Deutschen Meisterschaften in Ettingen. Starke Platzierungen beim Grand Prix in Düsseldorf (5.), beim Weltcup in Prag (7.) und beim World Cup im Miami/USA rundeten das starke Jahr der Kampfsportlerin ab.

Hier gehts zur Wahl: