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Köln.Sport

Patrick Helmes „darf“ gehen

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Selbst auf der Bank, wo er zuletzt Stammgast war, darf Patrick Helmes nicht mehr Platz nehmen

Unter dem Aufräumwahn von Felix Magath leidet auch Ex-Kölner Patrick Helmes, der von seinem Coach in die zweite Mannschaft versetzt wurde. Alle Zeichen stehen auf eine Trennung in der Winterpause.

Erst flogen Sotirios Kyrgiakos und Jan Polak aus der ersten Mannschaft des VfL Wolfsburg, jetzt folgt ihnen Patrick Helmes. Der 10.000 Euro Geldstrafe wegen seiner schlechten Laufleistung – die auch Mannschaftskollegen Mario Mandzukic traf – folgte ein mehrtägiges spezielles Laufprogramm. Und jetzt die Degradierung in die zweite Garde. Mehr wird sich Helmes jetzt wohl nicht bieten lassen.

Der gebürtige Kölner war oft Thema beim FC. Eine Rückholaktion wurde in den Medien regelmäßig skizziert. Und da auch die Gerüchte um einen Vereinswechsel von Lukas Podolski immer handfester werden, könnte Helmes diese Lücke schließen.

Allzu teuer dürfte Helmes, dem es an Spielpraxis fehlt, ja nicht werden. Auch, weil Magath ihn schon im Sommer erfolglos versucht hat einem anderen Verein anzubieten. Unter anderem war der französische Erstligist AS St. Etienne ein Thema. Zu einem Wechsel kam es allerdings nicht – Helmes wollte dem Vernehmen nach nicht nach Frankreich transferiert werden.

Ein Transfer ans Geißbockheim dürfte dagegen eher die Zustimmung des Stürmers finden. Aber ob der ehemalige Nationalspieler ins Solbakken-Konzept und das schmale Budget der Geißböcke passt, darf bezweifelt werden.