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Köln.Sport

Nikolausrugby beim ASV

Quelle: ASV Köln

18 Teams nahmen am Nikolausturnier im 7er Tag-Rugby teil, organisiert vom ASV Köln unter der Leitung von Dieter Hanf (2.v.l.).

Bereits zum zweiten Mal präsentierten der ASV Köln und das Team des Naturbades Vingst das Nikolausturnier für Schulen mit 7er Tag-Rugby. Insgesamt 18 Teams kämpften auf dem Rasenplatz sowie in der Sporthalle des ASV Kölns am Olympiaweg um Pokale.

Nachdem im Vorjahr zwei Schulen und fünf Teams antraten, ist bei den Schulen nun das Rugbyfieber ausgebrochen: Unter der Leitung von Dieter Hanf organisierte die Rugbyabteilung des ASV Köln und das Team des Naturbades Vingst das Nikolausturnier im 7er Tag-Rugby. Sechs Kölner und Erftstädter Schulen stellten 18 Mannschaften und nahmen an den Wettbewerben in den drei Altersklassen teil.

 

Das Spiel habe einen hohen pädagogischen Wert und werde deswegen nicht nur im benachbarten Ausland als Standardsport an Schulen aller Art hoch geschätzt, teilt der ASV Köln mit. Vor allem in der Jahrgangsstufe 5./6. Klasse war der Andrang groß – dort traten zehn Teams gegeneinander an.

Dies ist nicht zuletzt auf das Engagement der ASV Rugbyabteilung zurückzuführen, die an drei Kölner Schulen mit Unterstützung des Landessportbundes Talentsichtungsgruppen einrichten konnte und Lehrerfortbildungen anbietet. Sieger in dieser Altersklasse war die St. George’s School aus Rondorf, die sich letztlich im Finale gegen das Team 2 des Hildegard von Bingen Gymnasium deutlich durchsetzen konnte.

Gewinner bei den Jahrgängen 7./8. Klasse war das Team 4 des Georg Büchner Gymnasiums aus Weiden, welches das spannende Finalspiel gegen die St. George’s School durch einen „sudden death“ Versuch (Punktgewinn) für sich entschied. Im Finale der Jahrgänge 9./10. Klasse standen sich die Friedrich Ebert Realschule aus Erftstadt und die St. George’s School gegenüber. Nach einem packenden und ausgeglichenen Spiel gelang es den Rondorfern letztlich die Führung bis zum Schlusspfiff zu halten.

Durch die vielbeachtete Kölner Schulmeisterschaft im 7er-Rugby im vergangenen April ist das Interesse der Kölner Schulen weiter gewachsen. Die Besonderheit beim Rugby ist die Tatsache, dass der Ball mit der Hand nur nach hinten geworfen werden darf. Das stellt an die Spieler und Spielerinnen besondere Herausforderungen in Taktik, Spielaufbau, Kommunikation und Teamarbeit. Rugby, in der Spielform mit 7 Feldspielern, zählt ab 2012 zu den olympischen Sportarten.

Weltweit ist Rugby ein beachteter Profisport, gilt in Deutschland aber nach wie vor als wenig beachtete Randsportart. Tag-Rugby ist eine kontaktfreie Variante dieses harten, aber absolut um Fairness bemühten Sports und eignet sich besonders für den Unterricht in Sporthallen, wie dies meistens in Deutschland der Fall ist.

Die Rugbyabteilung des ASV Köln sucht in der Förderung des Schulsports eine größere Breite und fördert Talente auch als Quereinsteiger jeden Alters in enger Zusammenarbeit mit der Landestrainerin NRW Susanne Wiedemann, den National- und Bundestrainern. Eine weitere Besonderheit ist die Kooperation mit einem walisischen Profiklub aus Swansea, den „Ospreys“, die zu den Topclubs der Welt zählen. Diese zielt auf Ausbildung von Spielergruppen, einzelner besonderer Talente, Trainer und struktureller Beratung.