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Köln.Sport

Lukas Podolski über eine Zukunft beim 1. FC Köln und die „Baller League“

Im „Doppelpass“ auf Sport1 plauderte Lukas Podolski am 3. Advent über eine mögliche Rückkehr zum 1. FC Köln und über die „Baller League“, ein Straßenfußball-Projekt, das er gemeinsam mit Mats Hummels entwickelt hat.

Im Fußball-Talk „Doppelpass“ bei Sport1 erzählte Lukas Podolski über seinen Austausch mit dem 1. FC Köln und die neue „Baller League“, die im Januar startet. (Foto: Screenshot)
Im Fußball-Talk „Doppelpass“ bei Sport1 erzählte Lukas Podolski über seinen Austausch mit dem 1. FC Köln und die neue „Baller League“, die im Januar startet. (Foto: Screenshot)

Lukas Podolski, der ehemalige Star des 1. FC Köln, denkt über eine Rückkehr zu seinem Herzensverein nach. Das gab der 38-Jährige am dritten Adventssonntag in der Fußball-Talkshow „Stahlwerk Doppelpass“ auf Sport1 bekannt. Podolski, derzeit bei Gornik Zabrze in Polen unter Vertrag, bestätigte Gespräche mit den Verantwortlichen des 1. FC Köln über eine mögliche künftige Rolle im Verein, ohne jedoch Details zu nennen.

„Mit diesem Potenzial wie in Köln gibt es nicht so viele Standorte in Deutschland. Mit diesen Fans, diesem Stadion, dieser Stadt muss man jedes Jahr im Europapokal spielen.“

Lukas Podolski

Podolski äußerte sich auch zur aktuellen Situation des 1. FC Köln, die er als besorgniserregend bezeichnete. Er sprach von finanziellen Engpässen und dem Verlust wichtiger Spieler wie Jonas Hector und Ellyes Skhiri, die den Verein ohne finanzielle Gegenleistung verlassen haben. Podolski, der in seiner Karriere unter anderem für den FC Bayern, den FC Arsenal und Inter Mailand spielte, schließt eine Rückkehr als Spieler eher aus und genießt seine Zeit in Polen. Seine Zukunftspläne nach dem Ende seiner aktiven Karriere lässt er offen.

Lukas Podolski und die „Baller League“

Lukas Podolski spielt in Polen bei Gornik Zabrze. Spektakuläre Tore mit Links hat auch mit inzwischen 38 Jahren immer noch drauf. (Foto: Imago/Newspix)
Lukas Podolski spielt mittlerweile in Polen bei Gornik Zabrze. Spektakuläre Tore mit Links hat der 38-Jährige immer noch drauf. (Foto: Imago/Newspix)

Besonderes Interesse gilt jedoch Podolskis neuem Projekt, der „Baller League“. Diese Indoor-Kleinfeldliga, die er gemeinsam mit Mats Hummels und anderen einflussreichen Persönlichkeiten aus Sport und Unterhaltung initiiert hat, startet mit einem spannenden „Back to the Roots“-Ansatz. Ziel der Liga ist es, authentischen, dynamischen und spannenden Fußball zu bieten und überdies talentierten Amateurspielern, die knapp an einer Profikarriere gescheitert sind, eine neue Chance zu geben.

Straßenfußball in professionellem Rahmen

Die Straßenkicker Base Indoor-Fußballhalle in Köln Mülheim ist ein Spielort der „Baller League“ (Foto: Screenshot)
Lukas Podolskis Liebe für den Straßenfußball ist bekannt. In Köln Mülheim gründete er die Indoor-Fußballhalle „Straßenkicker Base“ (Foto: Screenshot)

Neben den beiden Weltmeistern von 2014 sind Felix Stark, Mitgründer der Produktionsfirma Koryphäen Film, und Thomas de Buhr – zuletzt Deutschland-Chef von DAZN und zuvor in leitenden Positionen bei Twitter und Google tätig – als Geschäftsführer an Bord.

Als Teammanager fungieren neben Lukas Podolski und Mats Hummels bekannte Persönlichkeiten aus Sport und Entertainment. Dazu gehören zum Beispiel Fußball-Weltmeister Christoph Kramer, die Schweizer Nationalspielerin Alisha Lehmann und Ex-Profi Kevin Prince Boateng. Diese hochkarätigen Namen garantieren nicht nur sportlichen Sachverstand, sondern ziehen auch ein breites Publikum an.

Die „Baller League“ will dem Straßenfußball eine neue Bühne bieten.

Was ist die „Baller League“?

Die Baller League ist eine Indoor-Kleinfeld-Liga, bei der insgesamt zwölf Mannschaften an elf Spieltagen gegeneinander antreten. Gespielt wird im Format 6 vs. 6 mit eigenen Regeln. Eine Halbzeit dauert 20 Minuten.

„Baller League“ Spielregeln im Überblick

  • Spieldauer: 2×20 Minuten, 5 Minuten Halbzeitpause
  • Spielfeld: 50 Meter x 29 Meter, keine Bande, mit Auslinie und Abseits
  • Spieler auf dem Feld: 6 vs 6
  • Zeit: keine Netto-Spielzeit, Uhr läuft immer weiter
  • Uhr: wird bei 17 Minuten und 37 Sekunden für Glücksrad angehalten
  • Unentschieden: gibt es nicht – bei Gleichstand gibt es ein Shootout, bei dem die Spieler auf das Tor zulaufen

Wo kann ich die „Baller League“ sehen?

Die „Baller League“ soll mit zwölf Mannschaften starten, die in spannenden Spielen gegeneinander antreten. Spielort ist die Motorworld in Köln-Ossendorf. Einzigartige Spielregeln und ein intensives Spielerlebnis sollen dabei im Vordergrund stehen. Die Übertragung der Ligaspiele erfolgt über moderne und barrierefreie Medienkanäle. Fans können die Spiele kostenlos auf Plattformen wie Twitch, YouTube und Instagram verfolgen. Im linearen Fernsehen wird die Baller League bei Ran auf ProSieben MAXX zu sehen sein. Mit diesen vielfältigen Verbreitungswegen sollen sowohl jüngere Generationen, als auch ältere Fußballfans angesprochen werden. Legendäre Fußballspieler und bekannte Persönlichkeiten werden als Gäste auftreten, um die Attraktivität der Liga weiter zu steigern.