Die Kölner Haie sehen sich auf einem gutem guten Weg in Richtung Saisonstart. Ob es zu diesem kommt, wird am Donnerstag entschieden.
Schon im Dezember könnten sich die Kölner Haie wieder über Tore freuen! (Foto: imago images / Herbert Bucco)
Reicht es für die Kölner Haie? Die Entscheidung über den Saisonstart rückt immer näher. Am Donnerstag wollen die 14 Klubs der Deutschen Eishockey Liga entscheiden, ob trotz der Coronakrise und des Verbots von Zuschauern doch noch mit der Spielzeit begonnen wird. Derzeit gibt es eine klare Tendenz in Richtung eines Saisonstarts im Dezember. Neben den Haien ist auch bei den Straubing Tigers, den Augsburg Panther und den Iserlohn Roosters noch unklar, ob die Vereine an den Start gehen können.
DEL: Entscheidung im November
Geschäftsführer Philipp Walter möchte natürlich, dass das Team von Uwe Krupp mit den anderen 14 Vereinen in die Saison startet, wies aber auch auf das Risiko hin: „Es bleibt natürlich ein Wagnis. Eine risikoarme Saison wird es sicherlich für keinen Klub aus der DEL.” Der Verein sei aber „grundsätzlich auf einem guten Weg”.
Unglaubliche Unterstützung
Mit einem Zuschauerschnitt von über 13.000 Fans sind die Kölner Haie im deutschen Eishockey Spitzenreiter. Auf der einen Seite natürlich Positiv, bringt dieser Umstand aktuell aber auch ein großes Problem mit sich. Der Verzicht auf die Erlöse aus den Ticketverkäufen hat eine riesige Etatlücke von einer Millionen Euro aufklaffen lassen. Um diese zu schließen, hat der Verein die Aktion #immerwigger ins Leben gerufen. Von 100.000 #immerwigger-Tickets, die man für 10 Euro erwerben kann, sind bereits 95.000 verkauft. Walter bestätigte, dass es „vor allem bei der Ticketaktion wirklich sehr gut aussieht.”
Von Robin Josten