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Köln.Sport

Im Kampf gegen die Zeit

Quelle: IMAGO

Über 4.000 Starter gaben beim Schwimmen im Fühlinger See Vollgas, um anschließend ganz vorne mitradeln zu können.

Das Cologne Triathlon Weekend bot an drei Tagen alles, was das Ausdauersportlerherz begehrt. Rund 4.000 Starterinnen und Starter feierten mit zahlreichen Fans und Zuschauern das Triathlon-Spektakel am Rhein.

Der Startschuss zum Triathlon-Wochenende fiel bereits am Freitag mit dem beliebten Kindertriathlon „CologneKids“. Am Freitagabend nutzten zahlreiche Teilnehmer die Pasta-Party im Kölner Maritim-Hotel, um ihre Energiespeicher aufzufüllen. Am Samstag starteten die Triathlon-Einsteiger auf der CologneSmart-Distanz (700m Schwimmen, 26km Radfahren, 7km Laufen) und die Fortgeschrittenen auf der Olympischen Distanz (1.500m Schwimmen, 40km Radfahren, 10km Laufen). Am Sonntag ab 7 Uhr schwammen, radelten und liefen die Teilnehmer der Langdistanz (3.800m Schwimmen, 180km Radfahren, 42,2km Laufen) im Kampf gegen die Uhr um ihre persönliche Bestzeit. Für die Starter der Mitteldistanz (1.900m Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1km Laufen) ging es um 12.20 Uhr los.

Triathlon-Profi Christian Nitschke hat den Langdistanz-Wettbewerb gewonnen. Der Rostocker lieferte sich mit Lokalmatador Till Schramm aus Köln ein spannendes Rennen um den Sieg beim Kölner Triathlon-Spektakel. In einer Zeit von 8:38:04 Stunden verwies Nitschke den Kölner Schramm (8:40:07) schließlich aber auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Tscheche Tomas Mika (8:51:44). Bei den Frauen sicherte sich Nicole Woysch den Sieg in der Triathlon-Königsdisziplin.

„Ich bin verdammt glücklich über diesen Erfolg. Die Stimmung hier in Köln war der absolute Hammer“, freute sich Nitschke nach dem Zieldurchlauf am Deutzer Rheinufer. „Die Zuschauer an der Strecke waren fantastisch. Das trägt natürlich sehr dazu bei, dass man die ganzen Qualen ertragen kann“, fügte der Profi hinzu.

Tags zuvor überraschte Olympia-Starter Marek Jaskolka die Organisatoren mit einem neuen Streckenrekord. Der Pole, der zuvor bei den Olympischen Spielen in London am Triathlon teilnahm, gewann am Fühlinger See mit neuer Bestzeit von 1:50:34 Stunden. Bei den Frauen siegte Annette Jaffke (2:09:46) über die Olympische Distanz.

Organisator Uwe Jeschke zog ein positives Resümee: „Auch in diesem Jahr konnten wir die 4.000er-Marke wieder erreichen. Das macht uns stolz und unterstreicht, dass wir mit unseren Veranstaltungen auf einem guten Weg sind.“