fbpx
Köln.Sport

Fortuna verliert bei Preußen Münster mit 0:1

Fortuna Köln unterlag am Dienstagabend bei Preußen Münster mit 0:1 und hat endgültig den Anschluss an die Tabellenspitze verloren.

Fortuna
Fortuna-Spieler Jannik Löhden im Zweikampf mit Alexander Langlitz. (Foto: IMAGO / Brauer-Fotoagentur)

Aufstieg abgehakt: Nach der Niederlage im Nachhol-Spitzenspiel der Regionalliga West kann Fortuna Köln alle Aufstiegsträume verabschieden. Durch das 0:1 bei Preußen Münster ist der Abstand auf den Tabellenführer auf 11 Punkte angestiegen. Dass die Kölner diesen Rückstand in den verbleibenden vier Spielen noch aufholen, ist zwar rechnerisch möglich, wäre aber vermutlich die größte Sensation in der Vereinsgeschichte. Nun ruhen die Hoffnungen auf Erfolg im Bitburger-Pokal. Das Halbfinale gegen Alemannia Aachen steigt am 3. Mai.

In einem intensiven Regionalligaspiel gab es zunächst keine Tore. Erst in der 77. Spielminute nutze der zuvor eingewechselte Edeljoker Deniz Bindemann einen Fehler der Fortuna und versetzte das Preußenstadion mit dem einzigen Treffer des Abends in absolute Ekstase. Der 19-Jährige war von den Emotionen auf den Tribünen beeindruckt: „Dafür spielt man Fußball. Ich habe noch nie vor so vielen Fans gespielt.“

Münster oder Essen? Aufstiegsrennen spitzt sich zu

Preußen Münster hat durch den Sieg gegen Fortuna Köln zwei Punkte Vorsprung auf Rot-Weiss Essen, die auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Essen galt vor der Saison als großer Favorit auf den Aufstieg, konnte diese Ambitionen in den letzten Wochen aber nicht mit Siegen bestätigen. Aus den letzten vier Spielen konnte man lediglich sechs Zähler ergattern. Preußen Münster hingegen holte im selben Zeitraum ganze zehn Punkte.

Dennoch geben sich die Essener kämpferisch: „Wir befinden uns in der Endphase der Saison und haben nach wie vor die Möglichkeit, unser großes Ziel zu erreichen. Mit Blick auf die unbefriedigenden Ergebnisse der letzten Wochen gilt es noch mehr als ohnehin schon, alle Kräfte zu bündeln“, erklärte Sportdirektor Jörn Nowak.

Von Robin Josten