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Köln.Sport

Fortuna hat Glück im Pokalkrimi

Quelle: IMAGO

Erleichterung bei Thiemo-Jerome Kialka (l.) und Thomas Kraus: Der Einzug ins Finale ist perfekt.

Durch den knappen 4:3 (4:2)-Erfolg beim Mittelrheinligisten FC Hennef 05 ist Fortuna Köln ins Finale des FVM-Pokals eingezogen. Dabei stand der Erfolg gerade in der zweiten Halbzeit allerdings auf wackeligen Beinen.

Die Anfangsphase war eigentlich ganz nach dem Geschmack von Coach Uwe Koschinat und den mitgereisten Fortuna-Anhängern. Denn bereits nach 15 Minuten hatte Neuzugang Thiemo-Jerome Kialka seine Farben mit zwei Treffern scheinbar sicher auf die Siegerstraße gebracht. Der Titelverteidiger aus Hennef allerdings ließ sich davon überhaupt nicht schocken, verkürzte durch Sebastian Hecht (21.) und Denis Wegner (35.) auf 1:2 und 2:3, zwischenzeitlich hatte Tobias Fink für die Fortuna nachgelegt (33.). Durch einen Strafstoß stellte Christian Pospischil fünf Minuten vor der Halbzeit den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

 

Nun wollte die Fortuna das Spiel als klassenhöhere Mannschaft sicher nach Hause fahren, tat aber kurz nach dem Seitenwechsel alles dafür, den Zuschauern doch noch ein spannendes Spiel zu bieten. Durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr kam der Hennefer Angreifer Denis Wegner in der 46. Minute frei zum Abschluss und es stand nur noch 3:4. Ein Tor Rückstand, noch eine komplette Halbzeit vor sich – der Außenseiter hatte wieder Blut geleckt. Chancen auf den Ausgleich gab es in der restlichen Spielzeit auch noch ein paar, letztlich brachte die Fortuna den Sieg allerdings über die Zeit.

Damit stehen die Südstädter im Finale des FVM-Pokals und haben dort die Möglichkeit, sich mit einem Erfolg für die erste Runde des DFB-Pokals 2013/2014 zu qualifizieren. Wer der Gegner sein wird, entscheidet sich am 23. April im Duell zwischen Drittligist Alemannia Aachen und Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck.