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Köln.Sport

1. FC Köln trifft im DFB-Pokal auf Jahn Regensburg

Am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) ist der 1. FC Köln in der ersten Runde des DFB-Pokals zu Gast bei Jahn Regensburg. FC-Geschäftsführer Christian Keller hätte sich „ein anderes Los gewünscht“.

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FC-Coach Steffen Baumgart im Gespräch mit Anthony Modeste. (Foto: IMAGO / Herbert Bucco)

Der 1. FC Köln hat mit Jahn Regensburg im Pokal direkt ein ordentliches Brett vor der Brust. Christian Keller sagte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass er sich natürlich ein anderes Los gewünscht hätte. „Wir treffen auf einen harten Gegner, rein faktisch ist es das schwerste Los im Topf“, führte er aus. Dennoch fahren die Geißböcke mit viel Selbstvertrauen nach Regensburg. Steffen Baumgart hat alle Spieler auf dem Trainingsplatz, wird aber auf Steffen Tigges, der Spielpraxis in der U21 sammeln wird, und Ondrej Duda, der an seinem Trainingsrückstand arbeiten muss, in Regensburg verzichten.

FC-Coach Baumgart machte aber auch klar, dass der DFB-Pokal immer etwas Besonderes ist und jede Runde ein Finalspiel ist. Sein persönliches Ziel ist es, irgendwann im DFB-Pokalfinale in Berlin zu stehen. Klar ist aber auch, dass es auch direkt in der ersten Runde vorbei sein kann. „Grundsätzlich zeichnet Regensburg über Jahre hinweg aus, dass sie gradlinig agieren, klar in ihren Aktionen sind und körperbetont zur Sache gehen. Sie scheuen keinem Zweikampf. Das müssen wir erstmal dagegenhalten. Wir müssen das annehmen, was auf uns zukommt. Sie haben einen klaren Plan in der Offensive. Sie wissen, wann sie hinten rausspielen oder mit langen Bällen agieren. Gerade in der Anfangsphase setzen sie den Gegner unter Druck und wollen früh das 1:0 erzielen. Die Standards von ihnen sind sehr gut. Es gibt viel, was Regensburg gut macht“, lobte der 50-Jährige die Regensburger. Trotz alledem sei man der Bundesligist und damit der Favorit.

Christian Keller im Spiel gegen die alte Liebe: „War viele Jahre mein Baby“

Für Christian Keller wird es ein sehr spezielles Spiel sein, denn der 43-Jährige kam im April von Jahn Regensburg an den Rhein. „Regensburg war über viele Jahre hinweg mein Baby. Wir sind aus dem Nirgendwo gekommen und haben es geschafft, uns in der 2. Bundesliga zu etablieren. Viele zwischenmenschliche Beziehungen sind in der Zeit entstanden, die ein Leben lang halten werden. Ich bin dankbar, dass ich diese Menschen kennenlernen durfte. Das wird für immer bleiben“, so Keller.

Von Robin Josten