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1. FC Köln fordert Belarus-Ausschluss – Brief an UEFA

Der 1. FC Köln hat die UEFA in einem Schreiben aufgefordert, neben den russischen Mannschaften auch die Teams aus Weißrussland für den Europapokal zu sperren.

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FC-Präsident Werner Wolf im Gespräch mit Cheftrainer Steffen Baumgart. (Foto: IMAGO / Herbert Bucco)

In den anstehenden Play-off-Spielen in der Qualifikation zur Gruppenphase der UEFA Europa Conference League ist für den 1. FC Köln theoretisch ein Aufeinandertreffen mit den belarussischen Vereinen FK BATE Borissow, FK Homel, FK Schachzjor Salihorsk sowie FK Dinamo Minsk möglich. Mit Blick auf die politische Lage und die Unterstützung Russlands durch die belarussische Regierung beim Angriffskrieg gegen die Ukraine fordert der 1. FC Köln von der UEFA ein entschlossenes Handeln und den Ausschluss dieser Teams aus dem Wettbewerb.

Der 1. FC Köln setzt sich unter anderem für Liberalität, Vielfalt und ein friedvolles Miteinander ein. Daher verurteilen Vorstand und Geschäftsführung die in Verbindung mit dem Ukraine-Krieg offen kommunizierte Nähe der Regierung von Belarus zu Russland sowie die damit verbundene Haltung auf das Schärfste. Die massive Unterstützung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine durch Belarus verstößt nicht nur gegen die Werte und Normen des 1. FC Köln, sondern gegen die des gesamten Sports.

Aus diesem Grund hat der 1. FC Köln die UEFA in einem an ihren Präsidenten Aleksander Čeferin adressierten Schreiben dazu aufgefordert, der Empfehlung des IOC nachzukommen und neben den russischen Mannschaften ebenfalls die Teams aus Belarus mit sofortiger Wirkung von allen europäischen Wettbewerben auszuschließen. Das Schreiben im Wortlaut gibt es hier zum Nachlesen. Der FC hat zudem die DFB-Spitze persönlich über diese Haltung informiert und steht mit den anderen an der Qualifikation zur Gruppenphase der UEFA Europa Conference League teilnehmenden Teams in Kontakt, um in diesen Kreisen um Unterstützung zu werben.

Text: Pressemitteilung / 1. FC Köln