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Köln.Sport

1. FC Köln: Erstrunden-Aus im DFB-Pokal

Der 1. FC Köln musste sich am Samstagnachmittag in der ersten Runde des DFB-Pokals Jahn Regensburg nach Elfmeterschießen geschlagen geben.

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Enttäuschte FC-Spieler bedanken sich bei den Fans. (Foto: IMAGO / Eibner)

Bitteres Pokal-Aus: Schon vor dem Pflichtspielauftakt vom 1. FC Köln war in der Domstadt jedem klar, dass die Geißböcke mit Zweitliga-Tabellenführer Jahn Regensburg vermutlich das schwerste Los in der ersten Pokalrunde zugelost bekommen hatten. Vom Start weg waren die Regensburger aktiv und hatten die besseren Chancen. Folgerichtig stand es nach einer knappen halben Stunde 0:2. Danach wachten die Kölner endlich auf und verkürzten zwei Minuten nach dem 0:2 durch einen wunderschönen Distanzschuss von Mark Uth auf 1:2. Endlich war der FC aufgewacht und dominierte das Spiel.

Im zweiten Durchgang machte der 1. FC Köln dann richtig Druck und kam zu vielen aussichtsreichen Chancen. Dejan Ljubicic nutzte eine dieser Chancen in der 63. Minute zum 2:2-Ausgleich. Eigentlich hätten die Kölner das Spiel noch in der regulären Spielzeit entscheiden müssen, doch der Ball wollte nicht über die Linie. Auch in der Verlängerung war der FC die bessere Mannschaft, schaffte es aber erneut nicht ein Tor zu erzielen.

Pokal-Aus nach Elfmeterschießen: Chabot und Ehizibue verschießen

Somit musste nach 120 Minuten das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Für die Geißböcke schossen Ljubicic, Chabot, Maina, Thielmann und Ehizibue. Jeff Chabot und Kingsley Ehizibue scheiterten jeweils mit ihren Schüssen in die linke untere Ecke. Nach dem Spiel fragten sich viel FC-Fans, warum Kapitän Jonas Hector und Mark Uth nicht angetreten waren. „Bei den Elferschützen fragen wir die Jungs, wer schießen will. Dazu drängen will ich niemanden. Ein Elfmeterschießen ist keine einfache Situation“, so Baumgart zur Situation beim Elfmeterschießen.

Steffen Baumgart sagte nach dem Spiel: „Glückwunsch an Regensburg. Es war ein intensives Spiel, in der ersten Viertelstunde haben wir es nicht gut gemacht. Danach kamen meine Jungs zurück, wir haben auf zwei Sechser umgestellt und waren am Drücker. Die Leistung meiner Jungs war in Ordnung, über das Ergebnis ärgere ich mich sehr. Wir mussten mit Tony Modeste einen der wichtigsten Spieler auswechseln, weil er einen Tritt bekommt, obwohl der Ball schon weit weg war. Das war schwierig. Ich war mit zwei, drei Schiri-Entscheidungen nicht ganz zufrieden, aber daran lag die Niederlage nicht. Insgesamt hat Herr Brych normal gepfiffen. Wir hatten viele Chancen, um das Spiel zu gewinnen.“

Von Robin Josten