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Köln.Sport

FC: Worms soll eine Zwischenstation sein

Quelle: IMAGO

Der 1. FC Köln will mit einem Sieg gegen Regionalligist Wormatia Worms seiner Favoritenstellung gerecht werden.

Der 1. FC Köln will die zweite Runde des DFB-Pokals in Worms (heute, 19 Uhr) unbedingt überstehen – zur Not auch ohne spielerisch zu überzeugen. Bei Erreichen des Achtelfinals hat FC-Trainer Holger Stanislawski auch bereits eine genaue Vorstellung vom nächsten Gegner.

 

Um die Einnahmen zu sichern, rückt Stanislawski von seinen Prinzipien ab – schönen Fußball dürfen die 800 mitgereisten Fans nicht erwarten. „Es ist völlig egal, ob wir gut spielen. Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und weiterkommen.“ Zwar überbietet Worms die Kölner Serie von fünf Spielen ohne Niederlage um eine Partie, mehr als ein Mittelfeldrang hat aber auch die Wormatia bisher nicht erreicht. 21 Punkte aus 14 Spielen bedeuten Platz acht in der Regionalliga Südwest – sportlich hat Worms in etwa das Format der Kölner Reserve.

Dennoch spuckt der Favoritenschreck, der in der ersten Runde Hertha BSC Berlin ausschaltete, große Töne: „Wir wissen, dass wir krasser Außenseiter sind. Wir werden das Spiel zu 100 Prozent wie gegen die Hertha angehen und versuchen, unsere Chance zu suchen“, sagte Wormatia-Spieler Daniele Toch am Montag. „Wir werden mit Respekt, aber ohne Angst in das Spiel gehen und schauen, was letztlich dabei rauskommt. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch die Kölner ausknocken können“.

Allerdings dürften die Kölner da etwas dagegen haben. Denn für den Fall eines Sieges hat Coach Stanislawski schon einen besonderen Wunschzettel: „Dann will ich Fortuna Düsseldorf. Zu Hause. Im ausverkauften Stadion.“ Die Spieler, die ihn diesem Wunsch einen Schritt näher bringen sollen, werden die gleichen sein wie beim 3:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Auf der Doppelsechs agieren Tobias Strobl und Matthias Lehmann, hinter der einzigen Spitze Anthony Ujah dürfen sich auch die drei Torschützen Christian Clemens, Adil Chihi und Daniel Royer Hoffnungen auf einen erneuten Einsatz von Beginn an machen.