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Köln.Sport

FC kapituliert in Mainz

Quelle: IMAGO

Eugen Polanski verlädt FC-Keeper Michael Rensing und erzielt das 1:0 für die Mainzer vom Elfmeterpunkt.

Der 1. FC Köln verliert beim FSV Mainz 05 eine weitere wichtige Partie im Abstiegskampf mit 0:4 und zerfällt schon in Halbzeit eins in seine Einzelteile. Die Tage von Trainer Solbakken sind wohl gezählt.

Knapp 20 Minuten hielt der 1. FC Köln im Duell beim FSV Mainz 05 dagegen. Konnte sich sogar über die rechte Außenbahn ein, zwei Mal in Szene setzen. Dann pfiff Schiedsrichte Dr. Felix Brych einen zumindest umstrittenen Elfmeter für die Gastgeber (19.) – 1:0 Mainz, Eugen Polanski.

Beim FC brachenin der Folge, wie schon so oft, alle Dämme: Nach toller Kopfballvorarbeit durch Nikolai Müller netzte Mohamed Zidan zum 2:0 für die 05er ein (31.). Nur knapp sechs Minuten war es dann Müller selbst, der für das 3:0 sorgte. Maxim Choupo-Moting hatte zuvor einen traumhaften Pass in die Spitze gespielt.

Und der FC? Schaute nur noch hinterher. Blutleer, ohne Engagement, ergaben sich die Kölner Kicker ihrem Schicksal. Selbst der Mainzer „Idiot“ (Mainz-Manager Heidel), der Lukas Podolski bei der Ausführung eines Eckballs mit einer Münze am Auge traf (29.) konnte den FC nicht aufwecken.

Podolski spielte weiter, blieb aber genauso wirkungslos wieder Rest des Teams von Coach Stale Solbakken, der nach dieser blamablen Vorstellung nun wieder mehr Gegenwind erwarten dürfte. Denn die Gegentore 60 bis 63 zeigten einaml mehr, dass sein System von dieser Mannschaft nicht verstanden wird.

Denn: Auch in Halbzeit zwei trafen nur die Mainzer. In der 54. Minute stellte Adam Szalai die gesamte Kölner Abwehr um den katastrophal agierenden Kapitän Pedro Geromel bloß und traf zum 4:0. Die Tage von Stale Solbakken auf der Trainerbank dürften gezählt sein. Nach dem Spiel sagte FC-Geschäftsführer Claus Horstmann: „Am Ende ist immer der Trainer verantwortlich. Ich kann kein Treuebekenntnis abgeben.“

Tore: 1:0 Eugen Polanski (19.), 2:0 Mohamed Zidan (31.), 3:0 Maxim Choupo-Moting (37.), 4:0 Adam Szalai (54.)