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Köln.Sport

FC: Bangen um Anthony Modeste

Daumen hoch, FC: Zum Spiel gegen Ingolstadt lädt der Klub 1.000 Flüchtlinge ein Foto: imago/Sven Simon

Der Einsatz von Anthony Modeste ist vor dem Spiel gegen Schalke weiterhin fraglich.
Foto: imago/Sven Simon

Nach dem 1:1 gegen den FC Ingolstadt am Dienstag beendet der 1. FC Köln seine englische Woche am Samstag gegen Schalke.

Vor dem Spiel gegen die Königsblauen aus Gelsenkirchen bangt der FC um einen Einsatz von Anthony Modeste. Der Franzose zog sich am Dienstag gegen Ingolstadt eine Schädelprellung zu. Nach einem Tritt von FCI-Verteidiger Robert Bauer musste der Top-Torjäger ausgewechselt werden. „Bei ihm wird es eher knapp werden. Wir werden am Freitag sehen, wie es bei Tony aussieht“, sagte FC-Trainer Peter Stöger auf der Pressekonferenz.

Gleiches gilt für Jonas Hector: Der Einsatz des Nationalspielers, der am vergangenen Wochenende aufgrund von Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden musste, ist weiterhin offen. Falls Modeste tatsächlich fehlen sollte, bieten sich für Stöger verschiedene Alternativen. „Wir können Yuya Osako in die vorderste Front stellen oder Philipp Hosiner. Alternativ können wir es auch mit beiden versuchen“, sagte der Österreicher.

Nach zuletzt fünf Pflichtspielen ohne Sieg, reisen die Schalker nun mit Rückenwind nach Köln. Das bittere Aus in der Europa-League schien nach dem 3:2-Sieg am Mittwoch gegen den HSV plötzlich wieder vergessen – Fans und Mannschaft hatten sich auf einmal wieder lieb – und auch die Frage, ob Trainer Breitenreiter noch der Richtige für den Job sei, war nicht mehr Thema Nummer eins. Die Hoffnungen der Königsblauen ruhen nun auch wieder auf Klaas-Jan Huntelaar, der sich in seinem 150. Bundesligaspiel mit seinem 75. Bundesligator aus der Krise schoss.

Unabhängig von den möglichen Ausfällen fordert Stöger eine spielerische Steigerung gegenüber dem Ingolstadt-Spiel. „Wir haben gegen Ingolstadt nicht alles richtig gemacht“, gab er zu. „Man hat aber gesehen, dass wir uns richtig gut wehren können. Wir hatten die Möglichkeit, mehr Tore zu schießen. Wir müssen spielerische Elemente aber besser lösen.“

Wenn man die vergangenen Spiele gegen Schalke betrachtet, scheint ein Erfolgserlebnis am Samstag gar nicht unwahrscheinlich. Seit dem Wiederaufstieg 2014 gaben die „Geißböcke“ keinen Punkt gegen Schalke ab. Alle drei Spiele unter Peter Stöger wurden gewonnen. In besonders guter Erinnerung bleibt das Duell mit Schalke in der Hinrunde als der FC auf Schalke mit 3:0 gewann – der höchste Bundesliga-Sieg unter Stöger.

Mit einem Sieg würden sich die Kölner Luft im Kampf um den Abstieg verschaffen. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als befinde sich der FC auf dem zehnten Rang in einer ungefährdeten Lage. Doch der Eindruck täuscht. Nur sieben Punkte beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz. Auch in die andere Richtung scheint noch einiges möglich. Zum Gegner aus Gelsenkirchen auf dem sechsten Rang sind es nur acht Punkte Rückstand. Das Spiel am Samstag könnte richtungsweisend sein, wohin es das Team von Peter Stöger in dieser Saison noch führt.