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Köln.Sport

Den Kurs korrigiert

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Grosse Marathonmesse

Auch in anderen Bereichen strebt der Köln-Marathon kleinere Kurskorrekturen an: So werden in einer gemeinsamen Aktion mit Köln.Sport Kölner Vereine unterstützt, die sich sozial engagieren. Bis zu fünf engagierten Vereinen soll am Aachener Weiher eine Plattform geboten werden, damit diese sich und ihre Projekte im Rahmen des Köln-Marathons präsentieren können. An der dort platzierten Spendenmatte haben dort bis zu fünf Vereine die Möglichkeit, mit kreativen Ideen die Teilnehmer zum Überlaufen der Matte und damit­ zum Spenden zu animieren.

Noch bis zum 14. Juli können sich interessierte Vereine bewerben. Aus den eingesendeten Projekten wird eine Jury, bestehend aus Michael­ Fiedler (Köln.Sport), Stefan Löcher (Lanxess-Arena­), Ingo Hülsmann (WDR), Hen­drik Pfeiffer (Athlet und Botschafter des Köln-Marathons) und Markus Frisch (Köln-Marathon), die besten Projekte auswählen. „Sport, und vor allem die ehrenamtliche Struktur dahin­ter, ist ein wichtiges verbindendes Element bei Integration und Inklusion und vermittelt Jugendlichen den Spaß am Sport“, betont der Köln-Marathon.

Um dies jungen Läufern auch bei Kölns großer Laufparty zu vermitteln, ändern­ Markus Frisch und Co. das Konzept beim Schulmarathon, der nun zu einem Schülerlauf wird. Eine vier Kilometer lange Strecke mit Start in Deutz durch das Marathon-Starttor und Zieleinlauf am Kölner Dom soll den Jugendlichen das Marathonfeeling geben. „Wir wollen mit der neuen Idee das Prozedere vereinfachen und mehr Schüler auf die Strecke bringen. Die Teilnehmerzahlen des Schulmarathons waren in den letzten Jahren rückläufig, und es konnten kaum neue Schulen hinzugewonnen werden,“ erklärt Frisch den neuen Ansatz.

In Sachen Topläufer bleibt jedoch alles beim Alten: Auf große Namen wollen die Veranstalter nicht setzen. „Berlin, Frankfurt oder Hamburg haben durch höhere Budgets viel mehr Möglichkeiten bei der Verpflichtung von Topathleten. Wir wollen da nicht mitgehen“ betont Frisch, der auch als Race Director fungiert. Zu groß sei das finanzielle­ Risiko im Vergleich zur öffentlichen Wahrnehmung. Termin gleich, Strecke neu, Ausrichtung leicht verändert – es bleibt dabei: Der Köln-Marathon bleibt im stetigen Wandel.

 

 

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