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Köln.Sport

Viktoria hofft auf Wunderlich-Comeback

Mike Wunderlich, Kapitän Viktoria Köln

Könnte bereits gegen Düsseldorf II wieder auf dem Platz stehen: Viktoria Kölns Kapitän Mike Wunderlich

An die charakterstarke Leistung gegen Essen anknüpfen will Viktoria Köln an diesem Wochenende. Die Höhenberger schielen beim Duell gegen Fortuna Düsseldorfs Reserve auf die Rückkehr ihres Kapitäns.

Rheinfussball

Exakt zwei Monate nach der Schockdiagnose Syndesmoseriss könnte Mike Wunderlich seinem FC Viktoria Köln am Samstag (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorfs U23 wieder zur Verfügung stehen. Ob mit oder ohne ihren Spielmacher: Die Viktorianer wollen an die Leistung beim jüngsten 1:0-Heimsieg gegen Rot-Weiss Essen anknüpfen. In einer wahren Schlacht hatte die Elf von Viktoria-Trainer Tomasz Kaczmarek trotz Unterzahl am Ostermontag dank einer Willensleistung des gesamten Teams gegen RWE durchgesetzt und den Rückstand auf die Spitze dank der zeitgleichen Niederlage von Spitzenreiter Mönchengladbach II (1:2 gegen den SC Wiedenbrück) auf neun Zähler verkürzt.

Von einem Wiederaufleben einer Aufstiegshoffnung will Viktorias sportlicher Leiter Stephan Küsters dennoch nichts hören. „Diese Spielchen machen wir nicht mehr mit. Natürlich schaut man mal auf die Tabelle. Aber ganz ehrlich: Wir müsste alle Partien gewinnen, dann wären wir bei 75 Punkten. Lotte reichen gerade einmal fünf Siege. Wo sollen die denn viermal verlieren? Für diese Saison haben wir die Meisterschaft definitiv abgehakt“, erklärt der 44-Jährige gegenüber „RevierSport“. Durchaus Hoffnung macht sich die Viktoria dagegen auf ein Comeback ihres Spielmachers Mike Wunderlich. Die Identifikationsfigur des Klubs, die sich Anfang Februar einen Syndesmoseriss zuzog und der daraufhin das Saisonaus drohte, könnte nach hervorragendem Heilungsverlauf in Düsseldorf schon wieder auf dem Platz stehen.

Verzichten muss Coach Kaczmarek dagegen nicht nur auf die Verletzten Jules Schwadorf und Roberto Guirino (beide Bänderverletzungen), sondern auch auf zwei gesperrte Leistungsträger. Tim Jerat fing sich gegen RWE eine gelb-rote Karte ein und muss damit ebenso pausieren wie Innenverteidiger Markus Brzenska, der im selben Spiel die fünfte gelbe Karte kassiere.

Quelle: Daniel Sobolewski für rheinfussball.de