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Köln.Sport

Uth und Co. – Handlungsbedarf!

Die Coronapandemie wird den Transfersommer komplett verändern. Aktuell ist ohnehin unklar, wann und wie die Fußballligen ihren Betrieb wieder aufnehmen können. Damit ist derzeit auch fraglich, ob die Transferperiode wie üblich am 1. Juli startet.

Uth und Cordoba – Das Offensivduo bleibt dem Effzeh hoffentlich noch länger erhalten. (Foto: imago images / Beautiful Sports)

Beim 1. FC Köln gibt es im Vergleich zu anderen Bundesligisten nur wenige Verträge, die im Sommer auslaufen. Mark Uth und Toni Leistner sind ausgeliehen. Darüber hinaus laufen die Verträge von Torwart Thomas Kessler und Jungstar Robert Voloder aus.

Toni Leistner hat die Kölner mit seinen Leistungen überzeugt und wird allem Anschein nach fest verpflichtet. Bei Mark Uth gestaltet sich ein Transfer etwas schwieriger. Der Offensivakteur gehört zur Zeit noch den Schalkern und hat in den vergangenen Spielen überragende Leistungen gezeigt, was ihn auch für andere Clubs begehrenswert macht. Es steht eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro im Raum, die sich der Effzeh aufgrund der Verluste durch Geisterspiele wohl kaum leisten kann. Dennoch würde ein Transfer dem 1. FC Köln auf Dauer die nötige spielerische Kreativität bringen, die in der Domstadt solange vermisst wurde.

Problem Cordoba?

Noch zu Beginn der Saison musste sich der Kolumbianer in einem Dreikampf gegen Simon Terodde und Anthony Modeste durchsetzten. Mit zehn Toren in 21 Spielen hat er sich inzwischen im Sturmzentrum unverzichtbar gemacht. Das Problem: eine gute Saison zieht auch gleichzeitig Begehrlichkeiten anderer Vereine nach sich.

Sein Vertrag läuft 2021 aus, was die Verantwortlichen dazu zwingt, in diesem Sommer zu handeln. Verlängern oder verkaufen? Damit der Stürmer im kommenden Jahr nicht ablösefrei den Verein verlassen kann, müssen sich Horst Held und Alexander Wehrle mit diesen zwei Optionen beschäftigen. Bei einem Verkauf würde der Effzeh, wegen der finanziellen Schwierigkeiten vieler Clubs, wahrscheinlich nicht die gewünschte Ablösesumme erzielen. Eine Vertragsverlängerung dürfte aber auch eine kostspielige Angelegenheit werden. So oder so werden Heldt und Wehrle einige schwierige Entscheidungen fällen müssen.

Von Robin Josten