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Köln.Sport

Thomas Kessler stellt sich hinten an

Quelle: Imago

In der kommenden Saison muss sich Timo Horn (r.) nicht mehr hinten anstellen – hier mit Vorgänger Michael Rensing

Die Torwartsituation beim 1. FC Köln ist für die kommende Saison geklärt. Timo Horn wird die neue Nummer Eins. Rückkehrer Thomas Kessler kehrt aus Frankfurt zurück und wird zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Zwei Wochen vor dem Trainingsbeginn hat die neue sportliche Führung die Torwart-Diskussion, die eigentlich keine war, beendet. „Wir haben eine weitere wesentliche Entscheidung getroffen, die wir reiflich durchdacht haben. Im Tor des 1. FC Köln steht zukünftig Timo Horn als die Nummer eins. Er ist ein großes Kölner Talent und hat sich durch seine Leistungen in der Jugend-Nationalmannschaft und beim FC ohne Zweifel für den Profikader qualifiziert“, erklärte Frank Schaefer, Leiter Sport. Timo Horn hat für die zweite Mannschaft des FC 29 Spiele bestritten, davon 14 in der vergangenen Saison. Dabei kassierte er nur 14 Gegentore.

Hinter Timo Horn soll ein alter bekannter wieder in den Kölner Reihen stehen. Thomas Kessler kehrt zurück in die Domstadt. „Thomas stammt wie Timo Horn aus unserem eigenen Nachwuchs. Er hat in der Junioren-Nationalmannschaft, bei St. Pauli und bei Eintracht Frankfurt Erfahrungen gesammelt. Timo haben wir gesagt, dass er sich im Wettbewerb mit Thomas bewähren muss. Mit dieser Paarung haben wir für das FC-Tor eine überzeugende Lösung gefunden, zudem rückt mit Marcel Schuhen ein weiterer Nachwuchstorhüter in den Profikader auf“, äußerte sich Frank Schaefer.

Kessler freut sich jedenfalls sehr darauf, wieder in Köln zu sein und an der neuen Entwicklung des FC teilhaben zu können. „Ich freue mich riesig darauf, zurückzukommen. Ich brenne, wieder den Geißbock zu tragen“, sagte er im Interview gegenüber dem Kölner Express. „Natürlich bin ich Profi und werde in jedem Training Gas geben. Aber wenn der Verein mit Timo Horn einen Umbruch plant, respektiere ich das. Ich werde mich so vorbereiten dass ich für die Mannschaft da bin, wenn ich gebraucht werde, und will sie mit meinen Erfahrungswerten, die ich in den letzten zwei Jahren sammeln konnte, unterstützen. In dieser Situation geht es um den Club und da muss man sein Ego hinten anstellen.“