Der gebürtige Kölner Oscar Otte hat bei den US Open überraschend das Achtelfinale erreicht. Am Montagabend trifft er auf Matteo Berrettini.
Oscar Otte blüht bei den US Open auf. (Foto: IMAGO / Paul Zimmer)
Ausdauernd, präzise und unbändiger Wille: Oscar Otte ist einer der Shootingstars bei den US Open und hat sich mit seinen Leistungen ins Rampenlicht der Tenniswelt gespielt. Nachdem der 28-Jähirge sich im Vorfeld des Grand-Slams durch alle drei Qualifikationsspiele kämpfte steht er nun zum ersten Mal in seiner Karriere in einem Grand-Slam-Achtelfinale. In den ersten drei Runden setzte er sich gegen Lorenzo Sonego (6-7, 7-5, 7-6, 7-6), Denis Kudla (6-4, 6-4, 6-2) und Andreas Seppi (6-3, 6-4, 2-6, 7-5) durch.
Am Montagabend (ca. 21:00 Uhr) bestreitet Otte seine Achtelfinalbegegnung gegen Matteo Berrettini. Der Italiener, welcher auf der US-Open-Setzliste an Nummer 6 steht, ist aktuell in absoluter Topform. Vor zwei Monaten stand der 25-Jährige noch im Wimbeldon-Finale, dass er gegen Novak Djokovic verlor. Otte müsste also nochmal über sich hinaus wachsen, um den Italiener herauszufordern und am Ende vielleicht ein Beinchen zu stellen.
Jubeln wie FC-Stürmer Modeste
Nach seinem Sieg in der dritten Runde der über den Italiener Seppi jubelte Otte mit der Modeste-Brille. Als er zu dieser Geste befragt wurde sagte er: „Ich wohne zwei Häuser neben Tony. Da hat man schonmal eine Verbindung zueinander.“ Zudem würde die Brille auch seine Initialen wiedergeben.
Von Robin Josten