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Köln.Sport

Sundblad: „Zu viele individuelle Fehler“

Haie-Trainer Niklas Sundblad

Nicht zufrieden, aber immer noch positiv: Haie-Coach Niklas Sundblad.
Foto: imago/Chai v. d. Laage

Nur Platz 9 zur Saison-Halbzeit: Die Kölner Haie hinken deutlich hinter ihren Erwartungen zurück. Trainer Niklas Sundblad meint aber, die Schwächen erkannt zu haben.

Mit runderneuertem Kader und einem starken Schweden-Block sind die Kölner Haie einmal mehr als einer der Titelfavoriten in die DEL-Saison gestartet. Jetzt, nach 25 von 52 absolvierten Vorrundenspielen und Tabellenplatz 9, muss sich Trainer Niklas Sundblad die Frage gefallen lassen, ob sein von Taktik geprägtes Konzept aufgegangen ist. Der Schwede meint: Ja! „Es liegt nicht am System“, sagte er im Interview mit haimspiel.de.

Das Problem seien „individuelle Fehler und zu viele verlorene Zweikämpfe“, betonte Sundblad. Dabei hatte vor Saisonstart gerade die technische Stärke der neuen Schweden als Erfolg versprechend gegolten. Schwachpunkt sei das Spiel in der eigenen Zone, räumt der Headcoach ein. „Wir bekommen momentan zu viele Gegentore. Defensiv müssen wir einige Kleinigkeiten verbessern. In der Offensive haben wir kein Problem.“

Trotz der durchwachsenen Leistungen, die den eigenen Ansprüchen nur selten genügen konnten, sieht sich Sundblad bei den Haien fest im Sattel: „Natürlich sind wir mit Platz 9 nicht zufrieden, das ist klar. Aber wir trainieren sehr gut, und ich bin total überzeugt von der Mannschaft und davon, dass wir wieder mehr Spiele gewinnen.“

Die schwächelnde Verteidigung wird im nächsten DEL-Spiel bei Spitzenreiter Adler Mannheim (Freitag, 19.30 Uhr) möglicherweise durch einen Rückkehrer verstärkt: Torsten Ankert hat seinen im Länderspiel gegen die USA erlittenen Milzriss nahezu auskuriert und könnte laut Sundblad früher als gedacht wieder einsatzbereit sein. Routinier Mirko Lüdemann bekäme dann seinen angestammten Partner zurück.

Wie weit die Planungen für die kommende Saison bereits fortgeschritten sind, will Sundblad nicht verraten. Es werde aber „keine so großen Veränderungen geben“, betonte der Trainer. „Wir wollen nicht wieder einen komplett neuen Kader zusammenstellen.“