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Köln.Sport

Sprung nach oben?

Der 1. FC Köln tritt heute Abend, den 27. Mai, um 20:30 bei der TSG aus Hoffenheim an. Mit einem Sieg könnten sich die Domstädter an Hoffenheim vorbei auf Tabellenplatz neun schieben.

Cordoba, Uth und Katterbach bei der Abreise. Die Mannschaft reiste aufgrund der aktuellen Situation mit zwei Bussen nach Sinsheim! (Foto: imago images / Eduard Bopp)

Seit dem Neustart läuft es für die Elf von Markus Gisdol nicht mehr so einwandfrei, wie vor der Pause. Mit zwei Unentschieden gegen vermeintlich schwächere Gegner starteten die Rheinländer in die verbleibenden neun Spieltage. In Sinsheim soll jetzt der nächste Dreier eingefahren werden.

Neue Situation in Köln

Die guten Resultate vor der Pause und die Breite des Kaders sind inzwischen auch bei den anderen Bundesligisten angekommen. Die Düsseldorfer beispielsweise ließen dem Effzeh kaum Luft zum kombinieren und provozierten auf diese Weise früh Fehlpässe. Hoffenheim wird versuchen mit ähnlichen Mitteln die Kölner vor Probleme zu stellen. Ob die Mannschaft um Kapitän und Geburtstagskind Jonas Hector gegen Hoffenheim bessere Lösungen findet, sehen wir heute Abend.

Geschäftsführer Horst Heldt sagte zur aktuellen Lage: „Die Situation hat sich verändert. Die anderen Mannschaften nehmen uns anders wahr, weil wir vor Corona erfolgreich gespielt haben und es schwer war, uns zu schlagen. Jetzt hatten wir zwei Spiele, in denen wir spielbestimmender sein mussten. Die Gegner haben auf unsere Fehler gelauert. Unsere Aufgabe ist es jetzt, Ideen zu entwickeln, wie wir es besser machen können. Es ist immer wichtig, etwas dazuzulernen.“

Hoffenheimer Negativtrend

Die TSG hingegen befindet sich derzeit in einer handfesten Krise. Aus den letzten sieben Spielen holte die Elf von Alfred Schreuder gerade einmal drei Punkte. Den Hoffenheimern fehlen seit geraumer Zeit einige Offensivspieler, auch gegen Köln werden Top-Torjäger Andrej Kramaric, Sargis Adamyan und Ishak Belfodil ausfallen.

„Köln ist eine sehr starke Mannschaft und hatte vor der Zwangspause einen richtigen Lauf. Mit Jhon Cordoba und Mark Uth sind sie in der Offensive extrem gut besetzt. Mit Jonas Hector haben sie zudem einen der unterschätztesten Spieler in der Bundesliga in den eigenen Reihen“, so Schreuder und machte damit klar, dass er großen Respekt vor den Kölner hat. Außerdem äußerte er seinen Respekt gegenüber Gisdol: „Markus Gisdol macht einen sehr guten Job. Der Verein war in der Hinrunde mausetot, aber Markus Gisdol hat die Mannschaft aus der Gefahrenzone gebracht.“

Von Robin Josten