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Köln.Sport

Rund um Köln: Ciolek strebt Heimsieg an

Will seine gute Form in Köln unter Beweis stellen: Mailand-San-Remo-Sieger Gerald Ciolek Foto: Imago

Will seine gute Form in Köln unter Beweis stellen: Mailand-San-Remo-Sieger Gerald Ciolek
Foto: Imago

Bei der 98. Ausgabe des Frühjahrsklassikers „Rund um Köln“ am Ostermontag ist Lokalmatador Gerald Ciolek der Favorit.   Der gebürtige Kölner, der im vergangenen Jahr als erst dritter Deutscher das Radsport-Monument Mailand-San Remo für sich entschied, führt das Aufgebot seines südafrikanischen Teams MTN-Qhubeka an.  Und will erstmals in seiner Heimatstadt triumphieren und der erste deutsche Sieger seit Christian Knees (Bonn) vor acht Jahren werden.

„Ich bin Kölner und habe immer noch den Traum, in meiner Heimatstadt zu gewinnen. Meine Freunde und Familie sind an der Strecke und es ist für mich ein ganz besonderes Erlebnis“, freut sich Ciolek auf sein „Heimspiel“ am Ostermontag. „Meine Form stimmt in diesem Frühjahr. Wir starten mit einer guten Truppe und werden alles daran setzen ganz vorne zu landen.“

An seiner Seite wird in seiner Equipe neben Linus Gerdemann und Martin Reimer ein weiterer Kölner sein: Andreas Stauff will dafür sorgen, dass Ciolek, der eine Titelverteidigung bei Mailand-San Remo als Neunter nur knapp verpasste, im Rheinauhafen einen Erfolg feiern darf.

Die Konkurrenz für den kölschen Radstar ist allerdings hart: Insgesamt 25 Teams werden sich am Ostermontag in Hückeswagen auf die 192,6 Kilometer lange Strecke durch das Bergische Land und Köln machen. Darunter auch die deutsche Nationalmannschaft mit den Routiniers Jens Voigt und Danilo Hondo und das Net-App-Team um 2012-Sieger Jan Barta.

Rund um Köln, das 1908 erstmals ausgetragen wurde, ist nach „Rund um die Hainleite“ das älteste, noch existente Eintagesrennen in Deutschland. Zu den Siegern zählen die deutschen Radsport-Größen Didi Thurau (1974), Erik Zabel (1996 und 2004) und Jan Ullrich (2003).