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Köln.Sport

Rekordsieger will die Titelverteidigung

Quelle: Imago

Grenzenloser Jubel im Halbfinale nach dem gehaltenen Elfmeter duch Desiree Schumann (r.)

Wenn für den 1. FFC Frankfurt alles nach Plan läuft, dann könnte am 12. Mai in Köln der neunte Pokalerfolg in Erfüllung gehen. Denn die  vermeintlich schwersten Gegner haben sie auf dem Weg ins Finale bereits bezwungen.

Wenn der 1. FFC Frankfurt am 12. Mai ins RheinEnergieStadion einläuft, dann hat der Rekordsieger die dicksten Brocken mit dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem FCR 2001 Duisburg bereits aus dem Weg geräumt. Der Einzug ins Finale war entsprechend schwer für die Hessen. Gegen Duisburg im Halbfinale mussten sie sogar ins Elfmeterschießen gehen, ehe die Entscheidung feststand.

Im zwölften Finale der Vereinsgeschichte wartet nun der Tabellensiebte FC Bayern. „Wir sind natürlich super glücklich, das erste Ziel in dieser Saison erreicht zu haben. Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist der Einzug in das DFB-Pokalfinale äußerst lukrativ“, so FFC-Manager Siegfried Dietrich. Die Favoritinnen können sich bereits über 40.000 Euro für den Einzug freuen – bei einem Pokalsieg winken weitere 20.000 Euro.

Schon im letzten Jahr waren die Frankfurter beim Endspiel in Köln dabei und sicherten sich die silberne Trophäe. Mit acht Pokalsiegen ist der FFC die erfolgreichste Mannschaft in diesem Wettbewerb. Aber auch zahlreiche weitere Titel kann der Club aufweisen. Sieben Deutsche Meisterschaften und drei Siege im Europapokal stehen in der Vereinshistorie zu Buche. Der 1. FFC Frankfurt zählt somit zu den erfolgreichsten Mannschaften in Deutschland.

Neben deutschen Nationalspielerinnen wie Nadine Angerer, Fatimire Bajramaj, Melanie Behringer, Kerstin Garefrekes oder Dzsenifer Marozsán spielen auch viele internationale Stars am Main. Zu Beginn der Saison verstärkte man sich etwa mit der frischgebackenen Weltmeisterin Saki Kumagai.

Doch die Konkurrenz ist in den letzten Jahren gestiegen. Die Mannschaften aus Potsdam und Duisburg haben in den letzten Jahren merklich aufgeholt. Seit 2008 warten die Frankfurterinnen auf einen Meistertitel. Auch in diesem Jahr hat sich die Truppe von Cheftrainer Sven Kahlert früh aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet. Nun gilt es, die Saison mit einem erneuten Pokalsieg zu retten. Doch der Gegner aus Bayern ist nicht zu unterschätzen. Beim letzten Aufeinandertreffen in der Liga am 25. April gewannen die Frankfurterinnen in München knapp mit 2:1.

Karten für das DFB-Pokalfinale der Frauen gibt es unter der Hotline 01805/ 110201 (0,14 €/min aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/min) und an vielen EVENTIM VVK-Stellen.