Bleibt während der Kögida-Demonstration unbeleuchtet: Das Kölner RheinEnergieStadion
Foto: imago/Hans Blossey
Nicht nur der Kölner Dom und das berühmte Altstadt-Panorama: Auch das RheinEnergieStadion schaltet während der Kögida-Demonstration die Lichter aus.
Köln setzt ein Zeichen gegen Fremdenhass: Während der heutigen Kögida-Demonstration bleibt auch das RheinEnergieStadion unbeleuchtet. „Ab 18.30 Uhr schalten wir die Beleuchtung der vier Stadion-Pylone bis 21 Uhr ab, um auch mit unserem Wahrzeichen im Kölner Westen ein Zeichen zu setzen gegen Ausländerfeindlichkeit und Ausgrenzung“, wurde über den Facebook-Account des Stadions angekündigt.
Zuvor hatte auch bereits die Stadt Köln beschlossen, dass alle Kölner Rheinbrücken, das Rathaus und verschiedene öffentliche Gebäude werden – wie auch der Kölner Dom – so lange dunkel bleiben, bis der Umzug der unter dem Titel „Köln gegen die Islamisierung des Abendlandes“ angemeldeten Kundgebung beendet ist.
„Die Stadt Köln beteiligt sich gerne mit ihren Möglichkeiten an der Aktion „Licht aus“. Damit bezieht Köln nicht nur klare Position gegen irrationalen Fremdenhass und Ausgrenzung, sondern gibt damit einen deutlichen Denkanstoß an potentielle Teilnehmer der Demonstration, ihre Haltung und Teilnahme noch einmal zu überdenken“, erklärte Jürgen Roters, Kölns Oberbürgermeister.
Unter dem Motto „Licht aus“ beteiligen sich in Köln zahlreiche Institutionen, neben dem Dom und verschiedenen Gotteshäusern auch unter anderem das Kölner Schokoladenmuseum an der Aktion.