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KEC verspielt Führung gegen Panther

Starker Rückhalt für die Haie: Gustaf Wesslau Foto: imago/osnapix

Trotz starker Paraden konnte Gustaf Wesslau die Heimniederlage nicht verhindern.
Foto: imago/osnapix

Beim 3:4 gegen Schlusslicht Ingolstadt mussten die Haie am Freitag ihrem schwachen Unterzahlspiel Tribut zollen.

2:0 geführt und doch keinen Punkt mitgenommen: Für die Kölner Haie hat das Duell gegen Tabellenschlusslicht ERC Ingolstadt am Freitagabend kein gutes Ende genommen. 3:4 (1:0, 1:2, 1:2) unterlag der KEC dem Vizemeister, der in der laufenden Saison den Erwartungen bisher hinterhergelaufen war. Durch die vierte Saisonniederlage rutschten die Haie in der Tabelle auf Rang vier ab.

Den Grund für die Heimpleite vor 15.078 Zuschauern, davon mehr als 3.000 Kölner Erstsemester, hatte Trainer Niklas Sundblad schnell ausgemacht: „Wir haben heute zu viele Strafen genommen. Wir haben drei Tore mit einem Mann weniger hinnehmen müssen und es versäumt, eine eigene Fünf-gegen-Drei-Überzahl zu nutzen.“ Die Special-Teams seien spielentscheidend gewesen.

Nach einer anfänglichen Abtastphase mit Vorteilen für die Panther brachte Per Åslund die Gastgeber mit einer sehenswerten Aktion in Führung (15.). Vorausgegangen war dem Schuss eine Chance für Torsten Ankert, bei der ERC-Goalie Timo Pielmeier den Puck nicht unter Kontrolle bekam. Auf der anderen Seite hielt Gustaf Wesslau seinen Kasten mit einigen starken Paraden bis zur ersten Drittelpause sauber.

Im zweiten Abschnitt verpasste Sebastian Uvira in der 24. Minute frei vor dem leeren Tor das 2:0. Besser machte es Shawn Lalonde, der kurz darauf einen Konter im Zusammenspiel mit Dragan Umicevic erfolgreich abschloss (25.). Als die Panther wenig später in Überzahl agierten, gelang Patrick McNeill das 1:2 (27.), dem Fabio Wagner das 2:2 folgen ließ (28.). Durch den Doppelschlag gelähmt, ließen die Haie weitere Großchancen zu, doch die Panther fanden ihren Meister einmal mehr in Gustaf Wesslau.

Benedikt Kohl sorgte in der 42. Minute in Überzahl per Schlagschuss für die Führung der Ingolstädter. Zwei Minuten später, der KEC nun seinerseits im Powerplay, netzte Ex-Panther Patrick Hager zum 3:3 ein. Das 3:4 aus Haie-Sicht fiel erneut mit einem Mann weniger auf dem Eis. McNeills Treffer in der 51. Minute war letztlich der spielentscheidende in einer immer ruppiger werdenden Partie. In der Schlussphase kam der KEC trotz Fünf gegen Drei nicht mehr zum Ausgleich und musste die dritte Heimniederlage hinnehmen.

Am Sonntag tritt das Sundblad-Team erneut vor eigenem Publikum an. Zu Gast sind ab 14.30 Uhr die Schwenninger Wild Wings. Aufgrund einer Demonstration der HogeSa in Deutz ab 14 Uhr empfiehlt der Verein eine frühzeitige Anreise. Die wichtigsten Informationen dazu gibt es auf www.haie.de.