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Köln.Sport

Fortuna profitiert von Viktorias Kampfgeist

Quelle: IMAGO

Alles gegeben: Die Abwehr der Viktoria um Mariusz Kukielka (oben) und Andrew Sinkala hielt auch trotz langer Unterzahl.

Durch das 3:1 (2:1) gegen den SV Bergisch Gladbach hat Fortuna Köln den Rückstand auf Regionalliga-Spitzenreiter Sportfreunde Lotte verkürzt. Auch, weil Lokalrivale Viktoria Köln in Unterzahl ein torloses Unentschieden gegen Lotte rettete.

Vor 800 Zuschauern im Südstadion präsentierte sich die Fortuna nach dem hart erkämpften Finaleinzug im FVM-Pokal unter der Woche gegen Hennef (4:3) nicht müde, sondern legte einen Blitzstart hin. Bereits nach elf Minuten hatten Michael Lejan (5.) und Thomas Kraus (11.) die Hausherren auf die Siegerstraße gebracht. Zwar verkürzten die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel durch Ricardo Retterath auf 2:1, die Aufholjagd im zweiten Durchgang allerdings blieb aus. Dafür nämlich sorgte eine gut stehende Fortuna-Defensive und der starke Thomas Kraus mit seinem zweiten Treffer eine Viertelstunde vor dem Abpfiff. Damit hat die Fortuna den Rückstand auf Tabellenführer Sportfreunde Lotte auf neun Zähler verkürzt, kann mit den zwei ausstehenden Nachholspielen allerdings auf drei Zähler verkürzen.

 

Der Spitzenreiter kam im Heimspiel gegen Viktoria Köln nicht über ein 0:0 hinaus. Und das trotz mehr als 60-minütiger Überzahl. Bereits nach einer guten halben Stunde hatte Viktorias Mittelfeldspieler Savio Nsereko wegen groben Foulspiels die rote Karte gesehen. Entsprechend mehr vom Spiel hatte Lotte, das allerdings etwas einfallslos im Spiel in die Spitze wirkte. Viktoria stand defensiv sicher und hatte in der 87. Minute durch Ivan Pusic sogar die größte Chance zum Sieg. Doch der Schuss ging um Millimeter am Kasten der Sportfreunde vorbei.

Zu einem wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt kam dabei die zweite Mannschaft des 1. FC Köln. Das Team von Traner Dirk Lottner feierte vor heimischem Publikum ein 2:0 gegen den VfB Hüls. Das 1:0 gelang dabei Stefan Schwellenbach (57.), beim 2:0 unterlief Gäste-Akteur Michael Oscislawski ein Eigentor (72.). Dass Lizenzspieler Kevin Wimmer in den Schlussminuten wegen groben Foulspiels die rote Karte sah, blieb eine Randnotiz.