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Köln.Sport

FC: „Wir wissen um die Brisanz“

Hart, aber herzlich: Das 82. Rheinische Derby zwischen Köln und Mönchengladbach steht an Foto: imago/Schwörer Pressefoto

Hart, aber herzlich: Das 82. Rheinische Derby zwischen Köln und Mönchengladbach steht an
Foto: imago/Schwörer Pressefoto

Das rheinische Derby am Karnevalssamstag: Das Nachbarschaftsduell zwischen Köln und Mönchengladbach steht im Zeichen der Jecken. Der FC-Coach könnte mit einem Remis leben.

1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach: Für die Fans ist es DAS Spiel des Jahres, doch auch Spieler und Verantwortliche sind sich der Bedeutung bewusst, wenn es zum rheinischen Derby kommt. „Natürlich ist das Derby kein Spiel wie jedes andere. Wir wissen um die Brisanz und den Stellenwert der Partie“, betont FC-Coach Peter Stöger und schiebt direkt hinterher: „Wir haben uns ganz normal vorbereitet und unser Trainingsprogramm komplett durchgezogen. Spielern und Verantwortlichen ist klar, dass der sportliche Bereich oberste Priorität hat.“

Ob Neuzugang Deyverson nach Mönchengladbach mitreisen und damit erstmals zum 18er-Kader gehören wird, lies Stöger bewusst offen. „Der Kader für die Partie am Samstag wird erst am Samstag bekanntgegeben“, so der FC-Coach, der allerdings von seinem Sturm-Transfer überzeugt ist: „Deyverson ist ein Spieler, der seine Stärken in der Nähe des Tors hat und sehr kopfballstark ist. Er hat ein gewisses Maß an Schnelligkeit und auf uns einen ordentlichen Eindruck gemacht.“

Lob hatte Stöger im Vorfeld der Partie auch für die Gastgeber übrig. „Die Gladbacher haben eine sehr gute Grundorganisation, Disziplin und ein sehr gutes Abwehrverhalten“, so der FC-Coach, der aber dennoch positiv auf das kommende Spiel blickt: „Wir wissen, dass der Gegner stark ist, aber wir trauen uns auch in diesem schweren Auswärtsspiel einiges zu.“ Sein Team müsse kompakt sein und die Chancen suchen. Stöger wäre allerdings auch mit dem aktuellen Kölner Standardergebnis zufrieden: „Ich könnte mit einem 0:0 gut leben.“

So ging bereits das Hinspiel aus, das nach all den bitteren Derbypleiten in der jüngsten Vergangenheit Balsam auf die Kölner Seelen war. Insgesamt hat Stöger bislang eine makellose Bilanz in den rheinischen Duellen: In der vergangenen Saison reichte es zu einem Heimremis und einem Auswärtssieg in den Duellen gegen Fortuna Düsseldorf. Sollte auch diesmal nach einem Unentschieden vor heimischem Publikum ein Erfolg auf fremdem Platz gelingen, dürfte die Karnevalsstimmung in Köln einen neuen Höhepunkt erreichen!

Im Fokus werden aber nicht nur die Spielern stehen – auch die Fans stehen beim brisanten Derby unter Beobachtung. Der FC rechnet mit rund 6000 Fans, die die „Geißböcke“ am Karnevalssamstag nach Gladbach begleiten werden. Schon beim Hinspiel hatte es hässliche Szenen gegeben, unter anderem attackierten Mönchengladbacher Hooligans an der Südkurve Kölner Fans, die gerade die Choreographie aufbauten. Die „Geißböcke“ streiten unterdessen mit dem DFB über die Höhe einer Geldstrafe, weitere Negativschlagzeilen kann der Verein nicht gebrauchen.