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Köln.Sport

FC: Randale beim Testspiel in Ried

Quelle: IMAGO

Matthias Lehmann, Yannick Gerhardt und Mato Jajalo (v.l.) erkämpften gegen Ried ein 3:3.

Nach dem Spiel des 1. FC Köln gegen den österreichischen Erstligisten SV Ried kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen beider Fangruppen. Sportlich war beim FC noch etwas Sand im Getriebe.

In dem vor 1.200 Zuschauern durchgeführten Testspiel ging der 1. FC Köln durch ein Tor von Thomas Bröker in Führung. Doch daraufhin drehte der SV Ried auf und schoss drei Tore in Folge. Noch zwei Treffer des FC, durch Dominic Maroh und Bruno Nascimento sicherten den Geißböcken das 3:3-Unentschieden.

 

Nach dem Spiel kam es dann zu gewaltsamen Auseinandersetzungen der beiden Fan-Gruppierungen. Aufgrund unzureichender Polizeipräsenz war die Lage nicht wirklich zu beruhigen. Dadurch war es den Spielern des 1.FC Köln erst mit einer halben Stunde Verspätung möglich, zum Bus zu gelangen.

FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke kritisierte das Verhalten der Fans aufs heftigste: „Das wird dazu führen, dass wir Testspiele nur noch in Stadien mit Sektortrennung durchführen können. Das ist ärgerlich, da ich die Atmosphäre mag.“

Auch während des Spiels wurde zahlreich Pyrotechnik abgebrannt. In den letzten Jahren sind „Fans“ des 1. FC Köln immer wieder durch agressives und gewaltbereites Auftreten aufgefallen. Zuletzt beim Abstieg 2012 gegen den FC Bayern München oder bei einem Angriff auf einen Gladbacher Fanbus.