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Köln.Sport

Die wichtigsten Erkenntnisse zur 0:4-Heimpleite des 1. FC Köln gegen die Bayern

Samstagnachmittag empfing der 1. FC Köln den FC Bayern München im RheinEnergie-Stadion. Lewa-Hattrick, Chancenverwertung und mehr: Das sind die wichtigsten Erkenntnisse.
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FC-Verteidiger Luca Kilian im Zweikampf mit Robert Lewandowski. (Foto: IMAGO / MIS)

Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor fehlt

Die Rheinländer konnten am Samstagnachmittag 12 Torschüsse verbuchen. Teilweise rauschten die Abschlüsse nur knapp am Tor vorbei, wurden von Neuer glänzend pariert oder klatschten gegen die Latte. Es waren genug Chancen da, um selber ein oder mehrere Treffer zu erzielen. Leider fehlte den FC-Akteuren die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. „Man hat einfach gesehen, dass die Bayern eine sehr große Qualität haben. Die Münchener haben heute bei den ersten beiden Treffern zwei Fehler von uns gnadenlos ausgenutzt. Wir wussten, dass sie nach Ballgewinn und Fehlern sofort in der Lage sind, diese auszunutzen. Wir waren nicht in der Lage, die Chancen, die uns angeboten wurden, zu nutzen“, so Baumgart nach dem Spiel.

Geißböcke bekommen Lewandwoski nicht in den Griff

Robert Lewandowski gab in diesem Spiel insgesamt sieben Torschüsse ab. Drei Schüsse fanden dabei den Weg in die Maschen des FC-Tores. Im Gegensatz zu den FC-Spielern auf der anderen Seite blieb der Pole vor Marvin Schwäbe drei Mal cool und verwandelte. Eine Megachance ließ der Bayern-Stürmer liegen. Im Endeffekt trauerte aber niemand dieser Chance hinterher, da Lewa ohnehin einen Dreierpack erzielte.

Spielerisch kann der 1. FC Köln mit den Bayern mithalten

Natürlich spricht das Ergebnis eine klare Sprache, aber so klar war das Spielgeschehen auf dem Rasen nicht. Der 1. FC Köln hielt über weite Strecken spielerisch mit den Bayern mit. Nur schaffte man es im Vergleich zum Rekordmeister nicht sich zu belohnen. Die Geißböcke spielten ähnlich viele Pässe wie die Bayern (472 FC-Pässe zu 485 FCB-Pässe). Teilweise übernahmen die Rheinländer sogar die komplette Spielkontrolle und schnürten die Bayern am eigenen Strafraum ein. Zudem war die Ballbesitz- und Zweikampfstatistik komplett ausgeglichen. Baumgart war insbesondere mit der Moral seiner Spieler zufrieden: „Ich bin mit den Jungs nicht unzufrieden, weil sie bis zum Schluss Gas gegeben haben und weiter nach vorne gespielt haben. Ich sehe uns weiterhin auf einem guten Weg.“

Von Robin Josten