Im Kampf um den Aufstieg in die Dritte Liga trifft Viktoria Köln am Sonntag (28.Mai, 14:00 Uhr) auf den FC Carl Zeiss Jena. Wir zeigen, was der Gegner drauf hat.
Um jeden Ball fighten: Mike Wunderlich (Bildmitte) und seine Viktoria müssen gegen Carl Zeiss Jena alles geben, um den Aufstieg in die Dritte Liga zu meistern (Foto: imago/ Otto Krschak)
Die Pflicht haben die Höhenberger mit dem Gewinn der Meisterschaft der Regionalliga West bereits erfolgreich erfüllt. Um die Saison aber wirklich zu veredeln, braucht es noch zwei weitere Glanzleistungen. Mit dem Carl Zeiss Jena, dem Gewinner der Regionalliga Nordost, wartet auf die Viktoria ein harten Brocken.
Vor allem in der Defensive wusste der Ostklub in der Saison zu überzeugen, kassierte in den 34 Spielen lediglich 25 Gegentreffer. Großen Anteil hatte daran auch der Schlussmann Raphael Koczor, der ganze 19 Mal seinen Kasten sauber hielt. Da sind Kreativspieler wie Mike Wunderlich und Co. gefragt, die stabile Defensive zu knacken.
Volle Offensivpower
Nicht nur die insgesamt 68 Tore der Sachsener zeigen, dass die Offensive weiß, wie man Tore schießt. Von den insgesamt 22 eingesetzten Feldspielern konnten sich satte 16 in die Torschützenliste eintragen. Somit ist Jena nur schwer auszurechnen und macht es für die Viktoria nicht leichter. Aufpassen müssen die Kölner allerdings ganz besonders auf das Offensivquartett um Manfred Starke, Bedi Buval, Dominik Bock und Tim Thiele. Zusammen kommen die vier Goalgetter auf 58 Scorerpunkte. Letztgenannter brachte es insgesamt auf 14 Tore und elf Vorlagen, Mannschafts-Bestwert!
Am Samstag wird das Team von Trainer Marco Antwerpen also eine absolute Topleistung abrufen müssen, um sich für das Rückspiel am 1. Juni (17:00 Uhr) eine ordentliche Ausgangssituation zu schaffen. Dann werden die Kölner nicht nur auf eine heimstarke Truppe treffen, sondern auch auf eine beachtliche Kulisse. Insgesamt passen 12.990 Zuschauer ins Ernst-Abbe-Sportfeld, dem Wohnzimmer von Carl Zeiss Jena. Wie viele letztlich zum Spiel gegen die Viktoria kommen werden, bleibt abzuwarten. Köln.Sport fiebert den beiden Spielen schon jetzt entgegen und drückt der Viktoria die Daumen!