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Köln.Sport

Corona beim Effzeh: Entwarnung!

Nachdem letzte Woche beim 1. FC Köln zwei Spieler und ein Betreuer positiv auf den Virus getestet wurden, verkündete der Verein heute, dass es keine weiteren positiven Tests gibt.

Physiotherapeut Christian Osebold erscheint mit den nötigen Accessoires zum Training. (Foto: imago images / Eduard Bopp)

Diese Meldung lässt nicht nur den 1. FC Köln sondern auch die komplette Bundesliga aufatmen. Die Stars aus Köln können sich weiter ganz normal auf den Restart vorbereiten. Nur die drei Infizierten, bei denen es sich um Ismail Jakobs, Niklas Hauptmann und einen Physio handelt, müssen in Quarantäne. Weitere positive Tests hätten wohl zu einer Quarantäne der kompletten Trainingsgruppe geführt.

In der Bundesliga haben die Vorfälle jedoch vielerorts wieder Zweifel am Geisterspiele-Plan entfacht. Der Bundesinnenminister Horst Seehofer sagte, dass für ihn eine Fortsetzung nur dann in Frage kommt, wenn bei einem positiven Test die ganze Mannschaft für 14 Tage in Quarantäne geschickt wird. Diese Forderung scheint aber utopisch und daher nicht umsetzbar zu sein.

Verstraete sorgt für zusätzliche Brisanz

Birgir Verstrate äußerte sich, nachdem die positiven Tests bekannt waren, in der belgischen Presse. „Das Virus zeigt einmal mehr, dass man es ernst nehmen muss. Es liegt nicht an mir, zu entscheiden, was mit der Bundesliga geschehen soll. Aber ich kann sagen, dass mir der Sinn nicht nach Fußball steht“, sagte er und feuerte die Diskussion ordentlich an.

Im Interview nannte er zudem den Umgang des 1. FC Köln mit den Fällen „bizarr“. Inzwischen hat er sich für die Aussage und sein Vorgehen schon offiziell entschuldigt. Dass Spieler im Falle eines positive Tests weiter zusammen trainieren würden, wiesen die Kölner als falsch zurück. Verstraete bleibt im Verein, soll sich aber zukünftig mehr Gedanken über seine Vorgehensweise machen.

Von Robin Josten