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Köln.Sport

Ausgrenzen

Es gibt nur noch eine Chance!

Wer nach ein paar Tagen befindlichen Schweigens den Überfall Kölner Hooligans auf Fans aus Mönchengladbach in einen verständlichen und klaren Aufruf überführen will, der kann nur sagen: Diese Typen müssen ausgegrenzt werden.

Gefragt ist hier jede Seite, nur eine gemeinsame Aktion hat die Kraft, diesem ausufernden und immer gewalttätigeren Phänomen Einhalt zu gebieten.

Zuerst, und das sei hier ganz bewußt gesetzt, müssen die Fans und Ultras ran. Sie dürfen nicht nur über „Distanzierung zu den Vorfällen und Akteuren“ fabulieren, sondern sichtbar auf Distanz gehen. Verbal durch eine klare Kommunikation, und nicht nur durch ebensolche dünnen Verlautbarungen und trotzige Stille dem Establishment gegenüber. Öffentlich durch Ausgrenzung, Ablehnung, friedlichen Protest.

Auch der 1. FC Köln muss klarer reagieren; Stadionverbote sind das eine, aber es muss auch Schluß sein mit jeglichen Vergünstigungen, Privilegien und den unsäglichen Zugeständnissen, die das Hereinschmuggeln von gefährlichem Zeugs ins Stadion erst möglich machen.

Heisst auch: Aussperrung wirklich wörtlich nehmen!

Denn ist nicht speziell das „gesamte Kölner Stadion“ verantwortlich für die fantastische kölsche Stimmung – da kann auch der Ausschluß einer endlich mal beträchtlichen Zahl von gewaltbereiten und gefährlichen „Fans“ nichts dran ändern. Also Verein, klar handeln und auch mal auf ein paar Euro Einnahmen verzichten!

Und allen FClern sei gesagt: Nicht unterkriegen lassen! Auch wenn der Ärger still ist und keine laute Stimme hat, wenn der Protest nicht organisiert und kleingliedrig sein wird, ein Zeichen kann jeder setzen: weiter ins Stadion gehen, keine Angst haben, nicht rausdrücken lassen, weiter den FC unterstützen.